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2-2024

Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

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Medical-PCs/SBC/Zubehör<br />

Probleme in Echtzeit<br />

erkennen<br />

Eine GPU-Erweiterung kann auch<br />

Algorithmen für maschinelles Lernen<br />

(ML) verbessern und so die KI-<br />

Fähigkeiten des Endoskops weiter<br />

stärken. Mediziner können so Anomalien,<br />

Läsionen und mögliche Probleme<br />

in Echtzeit erkennen, was<br />

die diagnostische Genauigkeit als<br />

auch die Geschwindigkeit verbessert.<br />

Ein erweiterter Grafikprozessor<br />

beschleunigt auch die Bildverarbeitung<br />

und das Echtzeit-Rendering<br />

medizinischer 3D-Bilder und volumetrischer<br />

Daten. Dies erweist sich<br />

als unverzichtbar für Aufgaben wie<br />

die chirurgische Planung und Untersuchung,<br />

so dass sich Chirurgen ein<br />

umfassendes Bild von der Anatomie<br />

des Patienten machen können.<br />

KI-Funktionen mit<br />

Design-in-Service nutzen<br />

Wenn KI- und ML-Algorithmen<br />

viel Energie verbrauchen, kann<br />

es schwierig sein, Hardware mit<br />

einem optimalen Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis zu finden. Selbst wenn<br />

alle Datensätze, Algorithmen, ML-<br />

Schulungen und UI/UX funktionieren<br />

– wie lässt sich die Bereitstellung<br />

einer KI-Anwendung vereinfachen?<br />

Es besteht eindeutig Bedarf,<br />

KI-Modelle effizient zu verwalten,<br />

zusätzlich zu aller dezentralen Hardware,<br />

wie z. B. Sensoren.<br />

Heute bieten sich durchgehende<br />

Softwarelösungen für das Gerätemanagement<br />

und die Edge-Orchestrierung<br />

an, die den Betrieb und<br />

die Skalierung von KI/ML-Anwendungen<br />

unterstützen. Ein zusätzlicher<br />

Vorteil ist, dass einige Anbieter,<br />

wie Advantech, diese als kostenloses<br />

Tool zur Verfügung stellen. Die<br />

Software verbessert die CPU- und<br />

GPU-Leistungsfähigkeit und macht<br />

das Identifizieren von Objekten und<br />

Bewerten der KI-Leistung noch effizienter.<br />

Mit nur einem Klick können<br />

Anwender die KI-Fähigkeiten ihrer<br />

Edge-Geräte anhand von vorab<br />

trainierten Modellen testen, was<br />

Zeit spart und die Kosten für den<br />

KI-Einsatz reduziert.<br />

Fazit<br />

Fortschritte in der Endoskopie<br />

spielen eine wichtige Rolle<br />

bei der Krebsprävention und -diagnose.<br />

Mit dem SBC MIO-5377R<br />

und dem Erweiterungsmodul<br />

MIOe-UMXM von Advantech lassen<br />

sich heutige Herausforderungen wie<br />

sperrige Systeme, hohe Latenzzeiten<br />

bei der Datenverarbeitung und die<br />

Abhängigkeit von der mensch lichen<br />

Analyse bewältigen. Die kompakten<br />

und leistungsstarken Komponenten,<br />

die auf Intel-Mobile-Prozessoren der<br />

13. Generation basieren, verbessern<br />

die diagnostische Präzision, Mobilität<br />

und Effizienz für medizinisches<br />

Fachpersonal. Darüber hinaus steigert<br />

das optionale GPU-Erweiterungsmodul<br />

die Grafikfähigkeiten<br />

und ermöglicht Echtzeit-Bildgebung<br />

sowie verbesserte KI-Anwendungen.<br />

Advantechs Engagement<br />

für schlankes Design und Spitzentechnik<br />

sowie das kostenlose Software-Tool<br />

Edge AI Suite unterstreichen<br />

das Engagement des Unternehmens,<br />

die Grenzen der medizinischen<br />

Bildgebung zu erweitern,<br />

um bessere Ergebnisse im Gesundheitswesen<br />

zu erzielen. ◄<br />

Spitzenleistung für Edge Computing in der Medizintechnik<br />

FORTEC Integrated<br />

Distec GmbH<br />

info@distec.de<br />

www.distec.de<br />

Der neue IB961 SBC von iBASE<br />

ist mit den leistungsstarken Raptor<br />

Lake Intel Core Prozessoren<br />

ausgestattet, die je nach Variante<br />

4 bis 6 Performance-Kerne und<br />

4 bis 8 Effizienz-Kerne bieten. In<br />

dieser hybriden Architektur erledigen<br />

die E-Cores stromsparend<br />

die Systemaufgaben, während<br />

die leistungsstarken P-Cores nur<br />

dann aktiviert werden, wenn hohe<br />

Rechenleistung benötigt wird.<br />

Dadurch entsteht eine sehr effiziente<br />

Plattform für anspruchsvolle<br />

Anwendungen in der Medizin-<br />

und Labortechnik sowie vielen<br />

anderen Bereichen.<br />

Mit bis zu 32 GB DDR5 SO-<br />

DIMM Arbeitsspeicher und Hyper-<br />

Threading verarbeitet der IB961<br />

mehr Informationen in kürzerer<br />

Zeit. Seine vielfältigen Schnittstellen<br />

machen ihn zu einem echten<br />

Allrounder: Bis zu vier Displays<br />

können über zwei Display-Port 1.2,<br />

eine LVDS- und eine eDP-Schnittstelle<br />

angesteuert werden. Sechs<br />

USB-Ports ermöglichen den einfachen<br />

Anschluss weiterer Peripheriegeräte,<br />

wie Touchscreens.<br />

Zwei 2,5 Gbit/s LAN-Schnittstellen<br />

und drei M.2 (M-Key, E-Key,<br />

B-Key) Steckplätze bieten optimale<br />

Anschlussmöglichkeiten und<br />

dienen als Basis für Wi-Fi und 5G<br />

Kommunikation.<br />

Der weite Eingangsspannungsbereich<br />

von 12 von 24 V und der<br />

Arbeitstemperaturbereich von 0<br />

bis 60 °C runden die hohe Flexibilität<br />

des IB961 ab. ◄<br />

meditronic-journal 2/<strong>2024</strong><br />

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