17.04.2024 Aufrufe

TE KW 16

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Maschinenring“ ist verlässlicher Partner<br />

Rückblick und Vorschau bei der Generalversammlung des „Maschinenring Innsbruck-Land“ in Mils b. Hall<br />

Der „Maschinenring Innsbruck-Land“ lud am vorletzten Freitag<br />

zur Generalversammlung im „Reschenhof “ in Mils b. Hall. Gemeinsam<br />

mit den Mitarbeitern, den Funktionären, Ehrengästen und vielen<br />

Mitgliedern blickte man auf ein erfolgreiches und arbeitsintensives<br />

Jahr 2023 zurück. Im Zentrum stand die zukunftsorientierte<br />

Zusammenarbeit als starker Partner mit den Landwirten im Bezirk.<br />

Ein spannendes Referat zum Thema „Die Zukunft der Landwirtschaft<br />

– Maschinenring als starker Partner“, von Wolfgang Weichselbaum,<br />

dem Leiter des „Agrar Maschinenring Österreich“, rundete die<br />

Veranstaltung ab.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

Martin Zürcher, Obmann des „Maschinenring<br />

Innsbruck-Land,“ gab in<br />

seinem Bericht eine Übersicht über<br />

die zahlreichen Termine, Veranstaltungen<br />

und Unternehmungen im<br />

vergangenen Jahr. Bei seinem Funktionärsteam<br />

bedankte er sich für die<br />

angenehme Zusammenarbeit: „Auch<br />

wenn so manche Sitzung bis in die<br />

Nacht dauerte – wir machen unsere<br />

Arbeit gerne und geben das Bestmögliche<br />

für unsere Mitgliedsbetriebe.<br />

Besonders freut es mich, dass wir<br />

auch in diesem Jahr unsere Mitgliedsdichte<br />

im Bezirk halten konnten.“<br />

Die Grundidee des Maschinenrings,<br />

nämlich Landwirte und Betriebe<br />

untereinander zusammenzubringen<br />

und dadurch Unterstützung zu bieten,<br />

ist nach wie vor das oberste Gebot<br />

im „Bereich Agrar“. Auch im Jahr<br />

2023 konnte hier ein leichtes Umsatzplus<br />

erwirtschaftet werden, was<br />

die Effektivität der Dienstleistungen<br />

widerspiegelt. Auch im Bereich der<br />

„Mobilen Geflügelschlachtung“ kann<br />

2023 ein sehr positive Bilanz gezogen<br />

werden. Insgesamt 8.197 Tiere wurden<br />

ohne Transportwege und direkt<br />

in den Betrieben geschlachtet, darunter<br />

Hühner, Gänse, Enten und heuer<br />

erstmals auch Wachteln.<br />

HILFSDIENS<strong>TE</strong>. Unterstützung,<br />

wenn sie am dringendsten gebraucht<br />

Katastrophenhilfspaket<br />

Eine Million Euro investiert das Land für Gerätschaften<br />

Bei der Übergabe: Landesrätin Astrid Mair, Offizierstellvertreter Markus Bernardi<br />

und Militärkommandant Ingo Gstrein. Foto: Österreichisches Bundesheer/Martin Hörl<br />

(chh) Drohnen, ein L<strong>KW</strong> mit Ladekran<br />

oder auch Bagger – Geräte wie<br />

diese kommen in Krisen- und Katastrophenszenarien<br />

wie Hochwasser<br />

oder Muren zum Einsatz. Das Österreichische<br />

Bundesheer nutzt diese,<br />

um Menschen zu helfen, Infrastruktur<br />

zu sichern und Aufräumarbeiten<br />

durchzuführen. Als enger Partner hat<br />

das Land Tirol insgesamt eine Million<br />

Euro zur Beschaffung neuer Gerätschaften<br />

für das Bundesheer zur Verfügung<br />

gestellt. Seit dem Jahr 2021<br />

wurden insgesamt 15 Gerätschaften<br />

für das Österreichische Bundesheer<br />

bereitgestellt. Diese Woche übergab<br />

Sicherheitslandesrätin Astrid Mair im<br />

Hochlager des Truppenübungsplatzes<br />

Lizum-Walchen in der Wattener Lizum<br />

Militärkommandant Ingo Gstrein<br />

das letzte Gerät des Katastrophenhilfspaketes<br />

– einen Minibagger.<br />

Der Vorstand des „Maschinenring Innsbruck-Land“: Obmann-Stv. Franz Hauser,<br />

Obmann Martin Zürcher, Obmann-Stv. Martin Stöckl und Geschäftsführer<br />

Josef Gahr (v.l.). <br />

Foto: Maschinenring<br />

wird, stellt der Maschinenring durch<br />

die Betriebshilfe sicher. So wurden<br />

im vergangenen Jahr knapp 3.800<br />

Stunden über die soziale Betriebshilfe<br />

abgerechnet, Zivildiener leisteten in<br />

Betrieben mit Notfällen rund 4.500<br />

Stunden. Im Bereich Service bietet<br />

der Maschinenrings – vom Baumkataster<br />

und Baumpflege bis zum<br />

Landschaftsbau – eine breite Palette<br />

an Dienstleistungen an. Hier konnte<br />

ebenfalls ein Umsatzplus verzeichnet<br />

werden.<br />

KLIMAWANDEL SPÜRBAR. Klimatische<br />

Veränderungen beeinflussen<br />

auch die Geschäftsbereiche des<br />

Maschinenring: „Die schneearmen<br />

Winter der letzten Jahre machten eine<br />

Umstellung unserer Abrechnungsmodelle<br />

erforderlich, um sowohl für das<br />

Unternehmen als auch für die Dienstleister<br />

wirtschaftliche Sicherheit zu<br />

gewähren“, so „Maschinenring“-GF<br />

Josef Gahr. Auch Wetterextreme, wie<br />

Starkwindereignisse führten zu gestiegenen<br />

Nachfragen, beispielsweise<br />

in der Baumkontrolle und im Forstbereich.<br />

Hier sind die Experten vom<br />

Maschinenring, nicht zuletzt durch<br />

die zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

auch für die Zukunft<br />

gut gerüstet.<br />

UMSATZTIEFPUNKT ÜBER-<br />

WUNDEN. Als Jobdrehscheibe im<br />

Bezirk konnte der Maschinenring<br />

im vergangenen Jahr auch die Veranstaltung<br />

„Vielfältige Jobs, vielfältige<br />

Chancen“ gemeinsam mit der Tiroler<br />

Jungbauernschaft/Landjugend<br />

umsetzen und im Rahmen eines Infoabends<br />

viele Interessierte über den<br />

Maschinenring als Arbeitgeber und<br />

die unterschiedlichsten Berufe informieren.<br />

Im Bereich der Personalbereitstellung<br />

kam es im Krisenjahr<br />

2020 zu einem Umsatz-Tiefpunkt.<br />

Dieser scheint überwunden, was die<br />

nach oben zeigende Umsatzkurve der<br />

vergangenen drei Jahre zeigt: „Trotz<br />

des weiterhin umkämpften Arbeitsund<br />

Bewerbermarktes erhalten wir<br />

mittlerweile sehr gute Bewerbungen<br />

und können unsere Kunden erfolgreich<br />

bedienen. Insgesamt bin ich<br />

hier mit unserem großartigen Team<br />

optimistisch, dass wir diesen positiven<br />

Trend für die Zukunft fortsetzen<br />

können“, so Gahr.<br />

SPANNENDES REFERAT. Wolfgang<br />

Weichselbaum wagte im anschließenden<br />

Fachvortrag zum Thema<br />

„Die Zukunft der Landwirtschaft<br />

– Maschinenring als starker Partner“<br />

einen Ausblick in die Zukunft. Klimaschonende<br />

Bewirtschaftung und<br />

eine umfassende Optimierung der<br />

Landwirtschaft, auch mit Unterstützung<br />

neuester Techniken und der Digitalisierung,<br />

werden die Herausforderungen<br />

der Zukunft sein. Hier wird<br />

der Maschinenring auch weiterhin<br />

bestrebt sein, der bestmögliche Partner<br />

für die Landwirtschaft zu sein.<br />

Während der Generalversammlung<br />

wurde auch die Gelegenheit genutzt,<br />

einen verdienten Mitarbeiter zu ehren.<br />

Georg Wimmer, Teamleiter im<br />

Vertrieb, wurde für seine zehnjährige<br />

Treue zum Maschinenring ausgezeichnet.<br />

Leider war Claudia Geir,<br />

Mitarbeiterin im Vertriebsinnendienst,<br />

nicht anwesend. Ihre Ehrung<br />

für 15 Jahre Treue zum Unternehmen<br />

wird im Team nachgeholt, um sicherzustellen,<br />

dass ihre langjährigen<br />

Leistungen angemessen gewürdigt<br />

werden.<br />

RUNDSCHAU Seite 10 17./18. April 2024

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!