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Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in der westlichen ...

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Gelände liegt. Deutlich erkennt man, dass <strong>der</strong> Höhbeck (als Insel), <strong>der</strong> Gorlebener/Gartower<br />

Forst und <strong>der</strong> Damrower Forst außerhalb des Hochwasserbereiches <strong>der</strong> Elbe liegen.<br />

Abb. 3: Quartärgeologisches Profil durch das Elbtal, Holozän bis Saale-Kaltzeit (GRIMMEL<br />

1980), verän<strong>der</strong>t, Lage des Profils und Legende vgl. Abb. 2.<br />

2.2.1 Böden<br />

In <strong>der</strong> Prignitz herrschen im Bereich <strong>der</strong> Grundmoränenplatten lehmige Böden vor, die<br />

Braunerden mittlerer Güte gebildet haben. Im Bereich <strong>der</strong> San<strong>der</strong>flächen s<strong>in</strong>d die Sandböden<br />

podsoliert, so dass sie nur von ger<strong>in</strong>gem landwirtschaftlichem Nutzen s<strong>in</strong>d. In den Tälern s<strong>in</strong>d<br />

die Böden häufig vergleyt (FINCK 2002).<br />

Da <strong>der</strong> Arendsee im Übergangsbereich zwischen den San<strong>der</strong>flächen im Norden und <strong>der</strong> Alt-<br />

markplatte im Süden liegt, gibt es hier im Nordosten Regosole bis Podsole aus Dünensand, im<br />

Nordwesten herrschen Gleye bis Humusgleye aus Nie<strong>der</strong>ungssand vor. Im Süden liegen leh-<br />

mige Böden vor, die Braunerde- Fahlerden aus lehmigem Geschiebedecksand über Geschie-<br />

belehm gebildet haben, aber auch podsolige Sauerbraunerden bis Braunerde-Podsole und<br />

Rosterden aus Geschiebedecksand über Schmelzwassersand sowie Gleye aus lehmigem Sand<br />

über Nie<strong>der</strong>ungssand o<strong>der</strong> –lehm (Übersichtskarte <strong>der</strong> Böden, BÜK400d, Geologisches Lan-<br />

desamt Sachsen-Anhalt 1994). Das Moor am Laascher Heuweg liegt <strong>in</strong>mitten <strong>der</strong> San<strong>der</strong>flä-<br />

chen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bereich, dem Gartower Forst, <strong>in</strong> dem sich ausgedehnte Dünen gebildet haben<br />

(LESEMANN 1969).<br />

2.3 Klima<br />

Das Untersuchungsgebiet liegt klimageographisch im Übergangsbereich vom e<strong>in</strong>em subatlan-<br />

tisch zum e<strong>in</strong>em subkont<strong>in</strong>ental getönten Klima. Für die Zeit von 1961-1990 waren nur für<br />

die Station Lüchow sowohl mittlerer monatlicher Nie<strong>der</strong>schlag und die durchschnittliche mo-<br />

natliche Tagestemperatur verfügbar (Tabelle 1).<br />

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