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Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in der westlichen ...

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Tabelle 3: Wassertiefe, Koord<strong>in</strong>aten und verwendete Bohrtechnik <strong>der</strong> Probestellen des Arendsees.<br />

Probestelle Wassertiefe [m] Position Bohrtechnik<br />

ARS 1 48 N 52° 53.15' E 11° 28.55' Kolbenlot<br />

ARS 1 48 N 52° 53.15' E 11° 28.55' Mondsee<br />

ARS 1A 47 N 52°53.092' E 11°28.583' Kolbenlot<br />

ARS 1A 47 N 52°53.092' E 11°28.583' Mondsee<br />

ARS 4 6,30 N 52°53.81’ E 11°28.81’ Kolbenlot<br />

Freeze-Core 6,10 N 52°53.81’ E 11°28.81’ Freeze-Corer<br />

ARS 5 41 N 52°53.60’ E 11°28.43’ Kolbenlot<br />

Bedauerlicherweise fehlten vom Kern ARS 1 die obersten 2 m. Da vom Kern ARS 5 aber die<br />

obersten 2 m vorlagen, wurde dies zunächst nicht als Problem angesehen. Es zeigte sich aber,<br />

dass im Kern ARS 5 die Sedimentationsrate deutlich niedriger war als im Kern ARS 1, so dass<br />

dieser Kern nicht die erfor<strong>der</strong>liche zeitliche Auflösung ermöglichte. Nachdem sich herausges-<br />

tellt hatte, dass gerade die obersten 2 m von ARS 1 für die Untersuchung beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

waren, hatte Prof. Scharf sich bereit erklärt, noch e<strong>in</strong> weiteres Bohrvorhaben durchzuführen.<br />

Die Probenentnahme erfolgte im Mai 2006 von e<strong>in</strong>em Floß aus, das mit 4 Seilen am Grund<br />

des Sees verankert wurde. Die Bohrung erfolgte an <strong>der</strong> Stelle des Arendsees, wo bereits 1995<br />

<strong>der</strong> Kern ARS 1 erbohrt worden war. Am Bohrpunkt betrug die Wassertiefe 47 m. Die Boh-<br />

rung erfolgte mit e<strong>in</strong>em Kolbenlot <strong>der</strong> Firma UWITEC (NIEDERREITER). Die obersten Sedi-<br />

mente wurden mit e<strong>in</strong>em sogenannten Mondsee-Corer erbohrt, <strong>der</strong> die Gew<strong>in</strong>nung <strong>der</strong> ober-<br />

sten noch nicht konsolidierten Sedimente ermöglicht. Direkt nach <strong>der</strong> Entnahme wurden die<br />

Stechrohre, die e<strong>in</strong>en Durchmesser von 60 mm und e<strong>in</strong>e Länge von 200 cm hatten, ausged-<br />

rückt und geteilt. Das neue Profil erhielt die Bezeichnung ARS 1A. Es wurden Kerne von<br />

0 - 2 m und von 2 - 3 m erbohrt, sowie e<strong>in</strong> Kern mit dem Mondsee-Corer von 0-36 cm.<br />

3.1.3 Profilentnahme am Heuweg<br />

In dem bereits von LESEMANN (1969) untersuchten Moor am Laascher Heuweg wurde mit<br />

dem russischen Kammerbohrer Profile für palynologische <strong>Untersuchungen</strong> und 14 C-<br />

Datierungen entnommen. Die Stratigraphie-Ansprache erfolgte im Gelände und f<strong>in</strong>det sich im<br />

Anhang <strong>in</strong> Tabelle 12. Um Verwechslungen zu vermeiden, wird das <strong>in</strong> dieser Arbeit vorges-<br />

tellte Profil mit Heuweg 1 bezeichnet.<br />

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