Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in der westlichen ...

Diagrammabschnitt G, älteres Subboreal (6,10 - 5,50m)
Die Pinus-Kurve sinkt von 41 auf 22 % ab und steigt in der zweiten Abschnittshälfte wieder
auf 36 % an. Die Betula-Werte steigen von 13 auf 18 % an. Die Populus-Kurve ist nicht mehr
geschlossen und liegt um 0,5 %.
Die Werte für die EMW-Summe gehen auf 22 % zurück, steigen dann auf 30 % in der Mitte
des DA G an und sinken auf 23 % ab. Die Quercus-Werte liegen zwischen 15 und 22 %. Die
Ulmus-Werte fallen an der Grenze DA F/G auf 1,9 % ab (1. Ulmenabfall). Nur vorübergehend
steigen sie nochmals auf 5,4 % an und liegen dann am Ende des DA G bei 2,1 %. Die Anteile
von Fraxinus liegen relativ konstant bei 2,5 %. Nachdem die Werte vom Tilia cordata-Typ am
Beginn des DA G aussetzen, steigen sie wieder auf etwa 1,2 % an. Es treten erstmals verein-
zelt PK von Acer auf. Hedera ist mit einzelnen PK repräsentiert. PK von Fagus und Carpinus
sind weiterhin nur vereinzelt vertreten.
Die Alnus-Kurve liegt zwischen 18 und 31 %. Die Corylus-Kurve steigt an auf ca. 14 %.
Die Werte der NBP steigen auf 7,3 % an und gehen dann wieder auf 3,4 % zurück. Der Anteil
der Poaceae sinkt auf 1,5 %, die Werte der Cyperaceae liegen fast unverändert bei ca. 1,2 %.
Calluna wird in der Mitte vom DA mit Werten von 2,3 % etwas häufiger; anschließend gehen
die Anteile auf 1,3 % zurück. Die SZ erreichen weiterhin nur Werte um 0,3 %. PK vom Ge-
treide-Typ und von Plantago lanceolata fehlen.
Rotatorien-Cysten sind durchgehend mit Anteilen von maximal 1 % vertreten.
Grenze DA G/H: Beginn der geschlossenen Fagus-Kurve und Anstieg der Picea-Kurve.
Diagrammabschnitt H, älteres Subboreal (5,40-4,65m)
Die Pinus-Werte liegen zunächst um 31 %, erreichen dann ein Maximum von 56 % und gehen
anschließend auf 35 % zurück. Die Kurve von Betula geht auf 8 % zurück, am Ende des
DA H steigt sie dann wieder auf 17 % an.
Die Kurve vom EMW unterliegt stärkeren Schwankungen von 18 bis 36 %. Die Ulmus-Werte
liegen um 3,2 %, steigen vor dem Ende des DA H bis auf 5,4 % an und sinken dann bei Be-
ginn eines zweiten Ulmen-Rückgangs, der die Grenze zu DA I bildet, auf 4,4 %. Die Picea-
Kurve erreicht am Anfang des DA ihren Höchstwert im Diagramm mit 2,5 %; anschließend
liegen die Werte um 1 %. Die Fagus-Kurve ist nun geschlossen und steigt zum Ende des
DA H auf 0,7 %.
Alnus wird in der ersten Hälfte des DA H mit Werten bis zu 30 % etwas häufiger; es folgt ein
Rückgang auf 16 bis 24 %. Die Corylus-Kurve geht zunächst bis auf 8 % zurück und steigt
dann am Ende des DA H auf 18 % an.
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