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Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in der westlichen ...

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3 Material und Methoden<br />

3.1 Geländearbeiten<br />

3.1.1 Profilentnahme am Rambower Moor<br />

Im Rambower Moor wurden mehrfach Geländearbeiten durchgeführt. Bereits im Oktober<br />

1996 wurde <strong>der</strong> Kern Rambow erbohrt, dessen Ergebnisse bislang unveröffentlicht waren<br />

(CHRISTIANSEN 1998, KIRLEIS 1998). Die Profilentnahme erfolgte bis zu e<strong>in</strong>er Tiefe von 9 m<br />

mit e<strong>in</strong>em Russenbohrer mit e<strong>in</strong>er 50 cm langen Bohrkammer, die e<strong>in</strong>en Durchmesser von<br />

4,5 cm hatte. Dabei wurde jeweils 5 cm überlappend gebohrt. Die tiefer liegenden Sedimente<br />

mussten mit e<strong>in</strong>er Dachnowski-Sonde (25 cm Länge, 1,5 cm Durchmesser) erbohrt werden.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Tiefe von 10,28 m war e<strong>in</strong> tieferes Vordr<strong>in</strong>gen mit e<strong>in</strong>fachem Handbohrgerät nicht<br />

mehr möglich. Die Kerne wurden <strong>in</strong> Plastikfolie verpackt und bis zu ihrer Aufbereitung kühl<br />

und dunkel gelagert. Die Sedimentansprache erfolgte direkt beim Bohren im Gelände und<br />

f<strong>in</strong>det sich im Anhang <strong>in</strong> Tabelle 13.<br />

Im Jahr 1998 wurde das Profil Boberow 1, e<strong>in</strong> 3,50 m langer Kern, im Rambower Moor, nahe<br />

bei Boberow mit dem Russenbohrer genommen. Die Entnahme des Profils erfolgte ca. 650 m<br />

nordwestlich des Ortes Boberow und ca. 1 km nordöstlich <strong>der</strong> Seemitte (Abb. 8) am Rande<br />

des Röhrichtgürtels.<br />

Weitere Bohrungen mit dem Russenbohrer, wurden gemäß Tabelle 2 durchgeführt, die Hälfte<br />

<strong>der</strong> geborgenen Profile war jedoch aufgrund <strong>der</strong> schlechten Pollenerhaltung für pollenanalyti-<br />

sche <strong>Untersuchungen</strong> nicht geeignet. Proben aus den Torfen wurden 14 C datiert, um zur Auf-<br />

klärung <strong>der</strong> Genese des Seebeckens beizutragen.<br />

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