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Anwendung sowie Bewertung der LCT/TLC - Lehrstuhl ...

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Auslegung und Versuchsaufbau<br />

verwendeten <strong>TLC</strong>'s sind jedoch außerhalb bei<strong>der</strong> Grenzen farblos. Die Bandbreite kann zwi-<br />

schen einem und mehreren Kelvin liegen.<br />

Die elementare Aufgabe für den Versuchsaufbau war, eine möglichst exakte Herstellung und<br />

Regulierung <strong>der</strong> ausgeblasenen Kühlluft zu erzielen. Diese musste sich nicht nur in <strong>der</strong><br />

Bandbreite <strong>der</strong> <strong>TLC</strong>’s befinden, son<strong>der</strong>n nach Möglichkeit auch genau auf die Temperaturen<br />

<strong>der</strong> einzelnen Farbumschlagpunkte einstellbar sein.<br />

Die Kühlluft muss somit nach den Start- und Endtemperaturen des verwendeten <strong>TLC</strong>'s<br />

konditioniert werden. Diese Temperaturwerte bewegen sich im Zehntelgrad Genauigkeitsbe-<br />

reich, was hohe Ansprüche an die Regelung stellt und damit das größte Problem im Ver-<br />

suchsaufbau darstellte.<br />

Im Versuch wurde die Kühlluft erwärmt, die ausgeblasene Luft liegt über <strong>der</strong> Raumtempera-<br />

tur und <strong>der</strong> Temperatur im Windkanal. Prinzipiell ist es leichter Luft, in den gewünschten Ge-<br />

nauigkeitsbereich zu erwärmen, als sie abzukühlen. Hinzu kommen die begrenzten, zur Ver-<br />

fügung stehenden finanziellen Mittel, weshalb <strong>der</strong> Aufbau möglichst einfach gehalten werden<br />

sollte, ohne die tatsächlichen Ergebnisse tiefgreifend zu beeinflussen.<br />

Der Windkanal wurde für den Versuch leicht umgebaut, um die Erwärmung <strong>der</strong> umgewälzten<br />

Luft durch Antrieb und Kühllufteintrag zu verringern. Durch eine Verkleinerung und Drehung<br />

des Ansaugkanals um 180° wird ein größerer Anteil nicht umgelaufener Hallenluft angesaugt<br />

und die Erwärmung <strong>der</strong> Kanalströmung verringert.<br />

4.2 Kompressor und Ruhekessel<br />

Eine wichtige Einflussgröße ist die im Versuch verwendete Druckluft. Der Versuchsaufbau ist<br />

in 6.3 beschrieben und auch durch die im Labor vorhandenen Geräte nicht mehr entschei-<br />

dend modifizierbar. Die Druckluft wurde über eine Kupferrohrringleitung direkt aus dem Ru-<br />

hekessel entnommen. Der Kompressor arbeitete dabei nicht kontinuierlich, son<strong>der</strong>n schaltet<br />

nach einer bestimmten Druckabnahme im Kessel zu. Der Einfluss <strong>der</strong> sich dabei auf die<br />

Drucklufttemperatur nie<strong>der</strong>schlägt, wurde in einer Recovery-Messung ermittelt und in einem<br />

extra Punkt abgearbeitet. (5.1)<br />

Die Größe des Ruhekessels limitierte zusätzlich die Länge des Versuches. Er wird auf 7bar<br />

aufgeladen und entspannt während des Versuches auf 5bar, darunter schaltet sich wie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kompressor ein.<br />

Die Versuche haben gezeigt, dass <strong>der</strong> verwendete Massenstromregler den steigenden<br />

Druck während <strong>der</strong> Aufladung nicht zu 100% ausregeln kann und <strong>der</strong> Massenstrom dabei<br />

geringfügig fluktuiert. Die Än<strong>der</strong>ungen sind allerdings nicht so immens, dass sie zu signifi-<br />

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