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Gesellschaft für Arbeit, Technik und Wirtschaft im Unterricht e.V. Heft ...

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GATWU - Forum, Nr. 1/2005 Seite 17<br />

aufgebaut bzw. gefördert. Die Verschränkung ökonomischer, technischer, haushaltsbezogener<br />

<strong>und</strong> berufsorientierender Perspektiven in arbeitsrelevanten Lebenssituationen eröffnet die Integration<br />

dieses Lernbereichs. <strong>Arbeit</strong>srelevante Lebenssituationen werden in ihrer gesamten<br />

Komplexität sowie ökonomisch <strong>und</strong> technisch best<strong>im</strong>mter gesellschaftliche Schlüsselbereiche<br />

<strong>und</strong> Innovationsfelder erschlossen <strong>und</strong> bearbeitet. Damit werden auch Möglichkeiten <strong>und</strong><br />

Grenzen fachlicher Sichtweisen <strong>für</strong> die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erkennbar <strong>und</strong> einschätzbar.<br />

Der Lernbereich erfasst damit zugleich auch die Komplexität der Anforderungen des kontinuierlichen<br />

Wandels der <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lebenssituationen, denen die Jugendlichen ausgesetzt sind.<br />

Lernbereich als Wissensdomäne: Der Lernbereich ist als Wissensdomäne konstituiert.<br />

Technische, ökonomische <strong>und</strong> haushaltsbezogene Bildung beziehen sich zwar zunächst auf unterschiedliche<br />

Wissenschaften, die unterschiedlichen Struktur- <strong>und</strong> Handlungslogiken folgen.<br />

Sie werden jedoch in diesem Lernbereich unter dem Anspruch der Aufklärung über sozio - ökonomisch<br />

- technische Handlungssysteme, der Entwicklung persönlicher arbeitsweltbezogener<br />

Orientierungen <strong>und</strong> der Förderung der Handlungsfähigkeit in der <strong>Arbeit</strong>swelt erschlossen. Damit<br />

ergeben sich weit reichende Möglichkeiten der Selbst- <strong>und</strong> Weltinterpretation, der Lebensführung<br />

<strong>und</strong> der beruflichen Orientierung.<br />

Die Expertenkonferenz in Rastatt wird eine abschließende fachliche Beschreibung der Kompetenzen<br />

als auch des integrativen inhaltlichen Strukturkonzepts <strong>für</strong> diesen integrierten Lernbereich<br />

festhalten <strong>und</strong> abschließend diskutieren.<br />

Die Expertenr<strong>und</strong>e hat sich zum Ziel gesetzt, den Entwurf KECAL II noch in diesem Sommer<br />

der Fachöffentlichkeit zur weiteren Diskussion zu überstellen. Im GATWU-Forum wird hierüber<br />

weiter informiert. Rückfragen zu weiteren Details über Rolf Oberliesen (roob@unibremen.de)<br />

<strong>und</strong> Hermann Zöllner (Hermann.Zoellner@lisum.brandenburg.de).<br />

Hinweis: Kerncurriculum : <strong>Arbeit</strong>slehre: Haushalt – <strong>Technik</strong>- <strong>Wirtschaft</strong><br />

Am 2. <strong>und</strong> 3.12.04 (Soest) <strong>und</strong> am 27.2.05 (Bielefeld) hat eine Expert/innengruppe weiter am<br />

Kerncurriculum <strong>Arbeit</strong>slehre gearbeitet. Die ersten Zwischenergebnisse sind <strong>im</strong> Februar/März<br />

2005 in den verschiedenen beteiligten Fachgesellschaften diskutiert worden. In der Zwischenzeit<br />

haben die einzelnen <strong>Arbeit</strong>sgruppen<br />

Beruf (Butz, Drewello, Jung, Seidel, u.a.…),<br />

Haushalt (Bigga, Methfessel, Philipps, Pietsch, u.a.)<br />

<strong>Technik</strong> (Fast, Hartmann, Graube, Theuerkauf, u.a.),<br />

<strong>Wirtschaft</strong> (Harter-Meyer, Weber)<br />

wieder getagt. Der nächste Experten-Workshop wird vom 14. -15. Juli 2005 in Rastatt durchgeführt<br />

R. Bigga<br />

Günter Reuel:<br />

Schulprofile - eine Vorbemerkung<br />

Wir erleben gegenwärtig eine Aufgeregtheit <strong>im</strong> Bildungswesen, die - wie <strong>im</strong>mer in solchen Fällen<br />

- erst einmal ein neues Begriffssystem präsentiert. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest,

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