Gesellschaft für Arbeit, Technik und Wirtschaft im Unterricht e.V. Heft ...

GATWU - Forum, Nr. 1/2005 Seite 33
täglich. Sie gehört allerdings auch zu den
Sponsoren großer Fernsehsender und die sind
offensichtlich nicht ganz überzeugt von den
Argumenten des Regisseurs: Journalisten von
Pro 7 und Sat 1 hatten bei Spurlock wegen
eines Gesprächs angefragt und wurden von
höherer Ebene zurückkommandiert. So bleibt
der Film erst einmal, was er ist: eine amüsante
Dokumentation, die viele Denkanstöße liefert.
Vgl. auch „http://www.vistaverde.de
/news/ Wissenschaft/ 0407/21_fastfood.php“.
Quelle: vista verde news
Jugendliche auf Jobsuche
im Netz
Internet und Jugendliche, das gehört zusammen.
Kaum eine andere Gruppe nutzt
das neue Medium auch nur annährend so
stark wie Teens und Twens. Wer auch für
Jobsuche und Bewerbungen das Internet
wählt, sollte dabei aber einige Regeln beachten.
Laut Statistischem Bundesamt besuchen bereits
66 Prozent der Zehn- bis 14-Jährigen
und sogar 84 Prozent der 15- bis 24-Jährigen
regelmäßig das www. Studien zufolge surfen
die Jugendlichen nicht nur, um zu chatten oder
die große Liebe zu finden. Das Internet
ist für sie auch Rechercheinstrument, gerade
in Sachen Beruf und Bildung. Rund 56 Prozent
der Zehn- bis 24-Jährigen nutzen das Internet,
wenn es um das Thema Schul- und
Hochschulbildung geht.
Sowohl Bildungseinrichtungen als auch das
Arbeitsamt haben auf diesen Trend reagiert.
Kaum ein Anbieter, der noch keine Internetseite
besitzt, auf dem sich Interessierte über
Ausbildungen, Berufsbilder und -
möglichkeiten informieren können. Das bestätigt
auch Stephan Piwanski, Leiter der Europa
Fachakademie in Hannover: "Viele unserer
Auszubildenden haben sich per Internet
im Vorhinein über unsere Ausbildungsstätte
informiert und kommen dann zu einem persönlichen
Gespräch oder zu unseren Informationsveranstaltungen."
Immer beliebter werden
auch Online-Bewerbungen. Die Anzahl
der Bewerber, die ihre Unterlagen ausschließlich
per Mail schicken, ist in den vergangenen
Jahren kontinuierlich gestiegen. Wer jedoch
eine Bewerbung per Internet abschickt, der
sollte unbedingt einige Standards beachten.
Denn bei der Europa Fachakademie und auch
bei anderen Ausbildungseinrichtungen gelten
gewisse Grundregeln:
a) Nur seriöse E-Mail-Adressen benutzen.
(nicht etwa „spielvogel@web.de“),
b) Aus dem Betreff muss ersichtlich sein,
dass es sich um eine Bewerbung
handelt.
c) Die angehängten, eingescannten Dokumente
müssen von guter Qualität
sein. Am besten als PDF-Datei beifügen.
d) Vor dem Absenden unbedingt die
Vollständigkeit der Angaben und die
Rechtschreibung prüfen.
e) Die Signatur sollte die vollständige
Adresse und alle Kontaktdaten enthalten.
So kann aus virtuellem Surfen und elektronischer
Post ein ganz realer Job werden.
Rainer Winkel:
Presse
Moment mal!
Samstag, früher Abend, Skalitzer Straße, nahe
dem Schlesischen Tor, mitten in Berlin-
Kreuzberg. Wie im letzten Jahr haben wir
vereinbart, straßenweise zu agieren: dasein,
hinsehen, mitreden, aushandeln. Wir, das sind
einige Pädagogen und Kirchenleute, die es
leid sind, jedes Jahr die gleichen Fernsehbilder
anschauen zu müssen, sondern die mithelfen
wollen, dass die 1. Mai-Krawalle so gewaltarm
wie möglich ablaufen. Jeder Stein,
der nicht geschleudert und jedes Auto, das
nicht angezündet wird, jede Faust, die nicht