pörtschacher zeitung · die nachrichten aus ihrer umgebung
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90. AusgAbe <strong>·</strong> september 2010 pörtschAcher Zeitung <strong>·</strong> Die nAchrichten Aus <strong>ihrer</strong> <strong>umgebung</strong><br />
Pörtschacher Trachtenfrauen immer im Einsatz<br />
Neues bei den Trachtenfrauen<br />
Bei den sehr agilen und immer für <strong>die</strong> Allgemeinheit<br />
tätigen Trachtenfrauen um Obfrau Rosi Saurer gibt es<br />
natürlich immer etwas Neues zu vermelden!<br />
So ist beim Umzug zum Dreikinderkirchtag Walter Krovat – wie er sich selbst<br />
bezeichnet – als „Frauentrachtengruppentafelträger“ positiv aufgefallen!<br />
Kräutersegnung<br />
Die Trachtenfrauen von Pörtschach waren am 15. August zum Hochamt am Festtag „Maria Himmelfahrt“ in <strong>die</strong> röm-katholische<br />
Kirche gekommen, um <strong>die</strong> in letzter Zeit gesammelten Kräuter von Pfarrer GR Pius Petschenig weihen zu lassen.<br />
Der Brauch der Kräuterweihe wurde in Jerusalem schon im 5. Jahrhundert am 15. August, als der Tag, an dem <strong>die</strong> Hl. Maria<br />
entschlafen und als heiler Mensch in den Himmel aufgenommen wurde, gefeiert. Heil und Gesundheit – <strong>die</strong> Verbindung<br />
zur Kräuterweihe an <strong>die</strong>sem Tag.<br />
Eine andere Quelle für <strong>die</strong> Kräuterweihe ist <strong>die</strong> Bibel, das Buch Sirach. Die Kräuter und Gewürze in Sirach 24 (Lob der Weisheit)<br />
werden auf Maria, den Sitz der Weiheit übertragen.<br />
Weiters erzählt <strong>die</strong> Legende, dass <strong>die</strong> Apostel Maria vor den Toren Jerusalems begruben. Als sie das Grab später aufsuchten,<br />
fanden sie keinen Leichnam. An der Stelle des Grabes wuchsen intensiv duftende Blumen und Kräuter.<br />
Im Anschluss an <strong>die</strong> Weihe wurden <strong>die</strong> Gewürzsträußchen vor der Kirche an <strong>die</strong> Besucher gegen eine kleine Spende verkauft.<br />
Der Erlös <strong>die</strong>nt wieder karitativen Zwecken.<br />
Ein Teil der duftenden Kräuterkörbe Von links: Heidi Wienerroither, Obfrau Rosi<br />
Saurer und Christl Dobernig<br />
17<br />
Beim Goritschacher Kirchtag sah man wieder etwas Neues. Neben den Gewürzsträußchen<br />
(Lavendel Stoff säckchen) und kleinen Reindlingen wurden 215 Herzen<br />
und 70 Stück Pörtschacher Fische <strong>aus</strong> Lebkuchen angeboten. Besonders <strong>die</strong> Fische,<br />
dem Pörtschacher Wappen nachgezeichnet, hatten es den Festtagsbesuchern<br />
angetan.<br />
Die Idee für <strong>die</strong>se Fische stammt von Trachtenfrau Helga Petutschnig, der dann Walter<br />
Krovat dazu animierte ein echtes Model <strong>aus</strong> Blech zu formen. Bei seiner früheren<br />
Profession als Spengler- und Installateurmeister war das alles kein Problem!<br />
Helga Petutschnig hat dann selbst <strong>die</strong> Lebkuchenfi sche gebacken und mit Zuckerguss<br />
verziehrt. Ein blau-weißes Band wurde auch noch angebracht, dass man den Fisch<br />
noch um- oder aufhängen kann. Das war eine große Überraschung!<br />
Die Trachtenfrauen schenkten beim Goritschacher Kirchtag noch <strong>die</strong> hervorragend<br />
schmeckende Kirchtagssuppe vom Joainig <strong>aus</strong>. Auch der Proseccostand (Spender<br />
Hans Koscher von Strandhotel Prüller) fand regen Zuspruch.<br />
Vielen Dank für den Einsatz der<br />
Damen der Trachtenfrauengruppe!<br />
Helga Petutschnig und Walter<br />
„Walti“ Krovat<br />
DieTrachtenfrauenbei der Heiligen Messe Bei der Kommunion Segnung der Kräuter durch Pfarrer Pius Petschenig<br />
mit Assistent DI Michael Fheodoroff<br />
Von links: Helga Petutschnig, Uli Regitnig, Angela<br />
Kert und Irmgard Bukovschek