BIR-Herbsttagung, 25. - 26- Oktober 2010 in Brüssel - Metall-web.de
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METALL-MAGAZIN<br />
Neue mobile Legierungsanalysatoren<br />
Zwei neue tragbare Röntgenfl uoreszenz-Analysatoren - Niton XL2 Air und Niton XL3<br />
Air+ - erlauben <strong>Metall</strong>reyclern und –Verarbeitern schnellere Analysen bei noch niedrigeren<br />
Nachweisgrenzen. ‘Air‘ steht hier für die Möglichkeit, auch leichte Elemente<br />
wie Al, Mg, Si, S und P direkt <strong>in</strong> Luft zu messen, ohne <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>satz von Spülgasen o<strong>de</strong>r<br />
Vakuum.<br />
Schnelle Analytik für Kupferschrott<br />
Dies wird durch die neue<br />
GOLDD-Technologie<br />
ermöglicht. (GOLDD =<br />
Geometrically Optimized<br />
Large Drift Detector).<br />
„Das neue XL2 Air ist das robuste und<br />
schnelle Allroundwerkzeug für Rout<strong>in</strong>eanwendungen.<br />
Für höchste Ansprüche<br />
steht das neue Niton XL3 Air+.<br />
Es bietet noch mehr Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Optionen wie z.B.<br />
<strong>in</strong>tegrierte Kamera, Umschaltung auf<br />
Small Spot und noch niedrigere Nachweisgrenzen.<br />
Wählt man statt ‘Air‘ das<br />
Mo<strong>de</strong>ll XL3 als ‘Hybrid‘, kann man -<br />
ähnlich wie mit e<strong>in</strong>em Turbola<strong>de</strong>r - die<br />
Nachweisgrenzen noch e<strong>in</strong>mal verbessern“,<br />
erläutert Alexandros Giannikos,<br />
Geschäftsführer <strong>de</strong>s Herstellers<br />
analyticon <strong>in</strong>struments. Mit <strong>de</strong>n<br />
neuen Analysatoren bietet die Firma<br />
zusammen mit <strong>de</strong>n „classic“ Mo<strong>de</strong>llen<br />
fünf abgestufte Varianten an: Je nach<br />
Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rung die optimale<br />
Lösung zum jeweils günstigsten Preis.<br />
„<strong>Metall</strong>-Recycler, Gießereien, <strong>Metall</strong><br />
verarbeiten<strong>de</strong> und verwandte Indus-<br />
580<br />
trien überprüfen die E<strong>in</strong>haltung von<br />
Qualitätskriterien mit diesen eigens<br />
dafür konstruierten Legierungsanalysatoren“,<br />
so Giannikos. „Wir erfahren<br />
be<strong>in</strong>ahe täglich, dass Materialverwechslungen<br />
vorkommen und dass<br />
dadurch hohe Schä<strong>de</strong>n entstehen.<br />
Unsere zerstörungsfrei arbeiten<strong>de</strong>n<br />
Analysegeräte bieten bestmöglichen<br />
Schutz - ohne Produkte zu beschädigen<br />
und ohne Probenahme. Das heißt<br />
schnelle Sicherheit bei ger<strong>in</strong>gen Kosten.“<br />
Materialverwechslung<br />
ausgeschlossen<br />
Das neue Niton XL2 Air eignet sich<br />
für schnelle Legierungsanalysen und<br />
erlaubt sichere Entscheidungen. Es<br />
erkennt bis zu 30 Elemente zwischen<br />
Magnesium und Uran im Standardprogramm.<br />
Die Analysatoren haben<br />
e<strong>in</strong>e 45 kV, 100 μA Röntgenröhre,<br />
die von GOLDD-Technologie unterstützt<br />
wird.. Die Geräte s<strong>in</strong>d leicht und<br />
robust gebaut, um auch unter wid-<br />
Foto:s analyticon <strong>in</strong>struments gmbh<br />
rigsten Außenbed<strong>in</strong>gungen perfekt zu<br />
arbeiten. Vorteilhaft ist das geneigte,<br />
bei Tageslicht gut ablesbaren Farbdisplay.<br />
Das High-End-Gerät Niton XL3 Air+<br />
bietet sechs unterschiedliche Anregungsparameter.<br />
Damit können Elemente<br />
unter allen <strong>de</strong>nkbaren Anwendungsmöglichkeiten<br />
optimal angeregt<br />
und niedrigste Nachweisgrenzen<br />
erreicht wer<strong>de</strong>n. Die Leistungssteigerung<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorgängermo<strong>de</strong>ll<br />
wird durch das Zusammenwirken<br />
e<strong>in</strong>er neuen 50 kV, 200 μA Röntgenröhre<br />
mit <strong>de</strong>r GOLDD-Technologie<br />
und ausgefeilten Analyse-Algorithmen<br />
erreicht. Das bewegliche Display<br />
garantiert die Ablesbarkeit <strong>in</strong> je<strong>de</strong>r<br />
Messposition und bei allen Lichtverhältnissen.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte Kamera<br />
und die Umschaltung auf „Small<br />
Spot“ ermöglichen die Messung dünner<br />
Schweißnähte o<strong>de</strong>r kle<strong>in</strong>er Teile<br />
auf komplexen Baugruppen. Das Bild<br />
wird abgespeichert und im Analysebericht<br />
zur Dokumentation angezeigt.<br />
Nur mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>l XL3 kann<br />
über die Hybrid-Funktion durch das<br />
Zuschalten von Heliumspülgas e<strong>in</strong>e<br />
weitere Leistungssteigerung für leichte<br />
Elemente wie Magnesium erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n. Natürlich kann das ‘Hybrid‘<br />
auch als ganz normales ‘Air‘ e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Somit liefert das Gerät<br />
Analysen <strong>in</strong> Laborqualität für fast je<strong>de</strong><br />
<strong>Metall</strong>legierung.<br />
E<strong>in</strong>fache Anwendung außerhalb <strong>de</strong>s Labors<br />
12/<strong>2010</strong> | 64. Jahrgang | METALL