Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern
Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern
Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
6.7 Totholz<br />
Fm/ha<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Totholz nach Baumarten und Zonen<br />
perm. Pflegezone temp. Pflegezone<br />
Sa.<br />
Fi<br />
Spi<br />
Ta<br />
Lä<br />
Zir<br />
Bu<br />
Bah<br />
ELbH<br />
SLbH<br />
Bei der 1. Waldinventur (1984) wurden im Durchschnitt 19 fm/ha Totholz für den ganzen<br />
<strong>Nationalpark</strong> ermittelt. In der vorausgegangenen Planungsperiode ist dieser Wert auf 30 fm/ha<br />
angestiegen.<br />
In der permanenten Pflegezone (30 fm/ha) und der temporären Pflegezone (42 fm/ha) gibt es<br />
deutlich mehr Totholz als in der Kernzone (23 fm/ha). Mögliche Erklärungen sind die<br />
durchschnittlich höheren Stammzahlen, Schlussgrade und Vorräte (intensivere<br />
Ausscheidungsprozesse in den flächenmäßig stark vertretenen Fichtenbeständen) verbunden<br />
mit einer höheren Disposition gegenüber Windwürfen und Borkenkäfern in der Pflegezone.<br />
Die Fichte stellt im gesamten <strong>Nationalpark</strong> mit 80 % den weitaus höchsten Totholzanteil (81<br />
% in der temporären und 86 % in der permanenten Pflegezone).<br />
<strong>Der</strong> prozentuale Totholzanteil der Fichte liegt sowohl im gesamten <strong>Nationalpark</strong> als auch in<br />
den einzelnen Zonen über ihrem Vorratsanteil an lebendem Holz (<strong>Nationalpark</strong> gesamt 69 %,<br />
permanente Pflegezone 78 % und temporäre Pflegezone 67 %).<br />
86