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Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern

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1. Einleitung<br />

Forschung und Umweltbeobachtung im <strong>Nationalpark</strong> sollen helfen, die Einflüsse von<br />

Nutzung und Pflege auf die Naturgüter zu bewerten und zu quantifizieren, und somit eine<br />

unmittelbare Hilfe für die Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle von Maßnahmen geben<br />

(NATIONALPARKPLAN 2001). Im <strong>Nationalpark</strong>plan wird u.a. die Erstellung eines detaillierten<br />

Fachplans für den Wald, des <strong>Waldentwicklungsplan</strong>s der die Maßnahmen der Waldpflege auf<br />

Bestandesebene verbindlich festlegt, vorgegeben.<br />

Die Daten der Monitoringprojekte wie der Waldinventuren von 1983/84 und 1995/97 sollen<br />

so aufbereitet werden, dass sie als Entscheidungshilfen für die tägliche Arbeit der<br />

betreffenden Sachgebiete verwendet werden können.<br />

Die Daten der beiden Waldinventuren liegen als getrennte Datensätze in verschiedenen<br />

Dateien vor. Sie sollen in ein relationales Datenmodell integriert werden. Auch sollen<br />

Methoden und Modelle ausgearbeitet werden, auf die die nächste Waldinventur direkt<br />

aufbauen kann.<br />

Das Vorhandensein von vielen digitalen Karten für den <strong>Nationalpark</strong> <strong>Berchtesgaden</strong> und<br />

deren Verschneidung für unterschiedliche Fragestellungen, führt bei den verschnittenen<br />

Karten zu dem Sichtbarwerden der unvermeidbaren „Digitalisierungsfehlern“<br />

(Ungenauigkeiten bei der Digitalisierung derselben Grenze). Um dieses Problem im<br />

Waldplanungs- und im Luftbildinterpretationsbereich in den Griff zu kriegen, wurde vom<br />

Grundsatz ausgegangen, dass die anhand von CIR-Luftbilder durchgeführte<br />

Biotoptypenkartierung als Polygonbasis für den <strong>Waldentwicklungsplan</strong> dienen soll. Diese<br />

Polygonbasis wird für den <strong>Waldentwicklungsplan</strong> durch die Verwaltungsgrenzen, den<br />

Waldbegang und die Ergebnisse der letzten Waldinventur ergänzt und weiter differenziert.<br />

Das Projekt ist aus der Zusammenarbeit der Fachhochschule Weihenstephan, Fachbereiche<br />

Wald und Forstwirtschaft (Prof. Dr. Steffen Rogg – Projektleiter, Dr. Volkmar Konnert –<br />

Projektbearbeitung und Arno Röder – CIR-Kartierung der Waldflächen sowie Korrekturen<br />

der <strong>Nationalpark</strong>grenzen an das neue digitale Geländemodell), Landschaftsarchitektur,<br />

LandschaftsInformatikZentrum, zuständig für die CIR-Kartierungen der Luftbildflüge von<br />

1997 und 2003 (Prof. Dr. Ulrich Kias, Walter Demel, Birgit Krüger und Ines Schweiss), der<br />

<strong>Nationalpark</strong>verwaltung (Dr. Michael Vogel und Helmut Franz), der Forsteinrichtungssektion<br />

der Forstdirektion Oberbayern-Schwaben (FOR Christoph d’Heureuse), und der<br />

Unteren Forstbehörde des <strong>Nationalpark</strong>s <strong>Berchtesgaden</strong> (FOR Manfred Bauer)<br />

entstanden.<br />

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