Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern

Bestockungsziel (BZ) und Verjüngungsziel (VZ) wurden für VS und AS immer, für RS und
WS nur im Fall geplanter Verjüngungsmaßnahmen angegeben. Die im VZ genannten Tannen-
und Buchenanteile sollten als Mindestvorgaben verstanden werden, die Anteile der übrigen
Baumarten wurden gutachtlich in Anhalt an die für den jeweiligen Bestand als wahrscheinlich
erwartete Entwicklung angeführt. Sie sind nicht als verbindliche Vorgabe anzusehen.
Ein verbales Bestockungsziel ist auch für jeden PS-Bestand angegeben.
Für Bestände, in denen Pflanzungen erforderlich sind, wurde ein Pflanzverjüngungsziel
aufgestellt. Dieses gibt an, welcher Anteil einer Baumart an der Bestandesfläche im
Planungszeitraum über Pflanzung realisiert werden soll.
Grundlagenbegang, Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung
Am 18.07.2003 fand ein Grundlagenbegang mit Vertretern des Bayerischen
Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV), der
Forstdirektion Oberbayern-Schwaben und der Nationalparkverwaltung statt, bei dem die
Grundsätze der Planung abgesprochen wurden.
Die Planung für den Einzelbestand wurde in intensiver Zusammenarbeit von
Nationalparkleitung, Revierleitern und Forsteinrichter festgelegt.
Hilfsmittel
Als Hilfsmittel für die Planung standen vorausgewertete Luftbilder (CIR-Kartierung) und
Karten der potentiellen natürlichen Vegetation zur Verfügung.
Forstbetriebskarten
Der Schutzwald nach Art. 10 BayWaldG ist mit einer schrägen, roten Schraffur
gekennzeichnet.
Markante Unterschiede hinsichtlich Alter, Bestandsform, Schlussgrad o.ä. innerhalb eines
Bestandes sind auf der Forstbetriebskarte durch Einpunktierungen dargestellt.
Flächen, für die Pflegemaßnahmen geplant wurden, sind durch eine dünne waagrechte
Schraffur gekennzeichnet.
Bestände, für die Pflanzmaßnahmen vorgesehen wurden, sind durch einen Kreis um die
Hochziffer kenntlich gemacht.
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