Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern
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Die Zonierung (permanente Pflegezone, temporäre Pflegezone, Kernzone), festgelegt im<br />
<strong>Nationalpark</strong>plan (2001) wurde an die neuen Grenzen angepasst. Teilweise wurden auch die<br />
inneren Grenzen korrigiert da das cover nicht „flächenscharf“ erstellt wurde (die Flächenanteile<br />
der verschiedenen Zonen verändern sich dabei nur im Bereich der Nachkommastellen). Die so<br />
korrigierte Zonierungskarte diente weiter für die Ausscheidung der neuen Unterabteilungen.<br />
Die Standorttypen- und Substratgruppenkarte wurden an die korrigierten Grenzen des<br />
<strong>Nationalpark</strong>s angepasst damit für die ganze Fläche Informationen (Kartenausschnitte und<br />
tabellarische Zusammenstellungen) bereit gestellt werden konnten.<br />
Die Waldinventurpunkte (Punktekarte) wurden innerhalb der korrigierten Grenzen neu<br />
zugeordnet um Auswertungen für die neuen Bestände zu ermöglichen.<br />
Die Schutzwaldkarte im Sinne des BayWaldG.Art10)<br />
BayWaldG.Art10: Schutzwald ist Wald 1. in den Hoch- und Kammlagen der Alpen und der<br />
Mittelgebirge, 2. auf Standorten, die zur Verkarstung neigen oder stark erosionsgefährdet sind, 3.<br />
der dazu dient, Lawinen, Felsstürzen, Steinschlägen, Erdabrutschungen, Hochwassern,<br />
Überflutungen, Bodenverwehungen oder ähnlichen Gefahren vorzubeugen oder die Flussufer zu<br />
erhalten.<br />
Die Flurkarten (1:5000) mit den Grenzen der Schutzwälder, vorliegend bei der Unteren<br />
Forstbehörde des <strong>Nationalpark</strong>s, wurden eingescannt und von der Fachhochschule<br />
Weihenstephan georeferenziert. Von diesen Image-Karten wurde die digitale Schutzwaldkarte<br />
am Bildschirm erstellt und anhand der Luftbilder an die aktuellen Waldgrenzen angeglichen.<br />
4. Zusammenarbeit mir der Forsteinrichtungssektion der<br />
FD-Oberbayern-Schwaben<br />
<strong>Der</strong> Vertreter der Forsteinrichtungssektion der FD-Oberbayern-Schwaben, Herr FOR Christoph<br />
d’Heureuse, wurde von Anfang an zu den Gesprächen betreffend <strong>Waldentwicklungsplan</strong>ung<br />
eingeladen, um den Waldbegang und den Grundlagenbegang mit Unterstützung des<br />
Projektbearbeiters vorzubereiten und nachher den Waldbegang durchzuführen. Von der FD und<br />
der <strong>Nationalpark</strong>leitung wurde entschieden, dass nur in der permanenten und temporären<br />
Pflegezone ein Waldbegang von Seiten der Einrichtungssektion stattfinden soll; In der Kernzone<br />
sollen die Bestände auf der Basis der existenten Informationen (CIR-Kartierung und<br />
Waldinventur 1997) durch den Projektbearbeiter ausgeschieden werden.<br />
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