Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern

Kartierung nicht deckungsgleich sind und die vom Luftbild nicht kartierbaren Parameter wie
Verjüngung und Vitalität bei der Bestandsausscheidung und geplanten Maßnahmen mit
berücksichtigt werden, ist ein Teil der Polygone geteilt worden. Zu dieser Situation hat mit
Sicherheit, besonders für das Jugendstadium, auch die relativ lange Zeitspanne zwischen dem
Bildflug (1997) und dem Begang (2003) beigetragen, so dass die Orthophotos wegen der
zeitlichen Entwicklung der Jungbestände ihre Aktualität verloren haben. In Abschnitt 5.4 werden
sowohl die Erfahrungen des Einrichters mit der Luftbildvorauswertung (CIR-Typenkartierung)
als auch eine Analyse der Übereinstimmung zwischen der CIR-Typenkartierung und den
ausgewiesenen Beständen (Entwicklungsstadien) vorgestellt.
Die Linienkarten (Shapefiles) mit den Bestandesgrenzen, Einpunktierungen,
Gewässergrenzen, Ziehwegen, Schneisen und Steige
Da die Abgrenzungen eines Bestandes nicht einheitlich sind und innerhalb eines Bestandes
zusätzliche Polygone (Polygone mit Pflege-, Verjüngungs- oder Ausstockungsschraffen)
enthalten sein können, wurden die Begrenzungskanten der Polygone auf unsichtbar gestellt
(Linienbreite=0) und für die Grenzen ein Linienshape („fe2_line“) über diesen
Begrenzungskanten erstellt, um je nach Bedarf die Grenzen unterschiedlich formatieren zu
können .
Zusätzlich zu den Grenzen wurde ein Linienschape („fe2_zwege“) mit den Einpunktierungen,
Ziehwegen, Schneisen und Steige erstellt. Übernommen wurden diese Linien teilweise von dem
existenten Wege-cover des Nationalparks und teilweise aus den Geländeaufnahmen des
Einrichters oder von GPS-Aufnahmen. In allen Fällen wurde mit den Orthophotos im
Hintergrund digitalisiert und bei sichtbaren Abweichungen den Verlauf der Linien den
Luftbildern angeglichen.
Linienkarte (shapefile) mit den übergeordneten Grenzen
Diese Karte („az03_l“), mit den Grenzen der Unterabteilungen, Abteilungen, Distrikten und des
Nationalparks, wurde schon 2002 für die Einrichtung vorbereitet und musste nur noch mit den
Grenzen der neu entstandenen Enklaven und Exklaven (Distriktfreien Flächen) ergänzt werden
und nach den Vorgaben der Einrichtungssektion formatiert werden.
46