Der Waldentwicklungsplan - Nationalpark Berchtesgaden - Bayern
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Abbildung 22: Chronikeinträge nach Beständen für die Abteilungen 5.1 und 5.5 (Waldorte von<br />
1987) bzw. Abteilungen 1.1 und 1.5 (Waldorte von 2003)<br />
3.2 Aktualisierung und Erweiterung der kartografischen Unterlagen<br />
Digitale Erfassung und Georeferenzierung der Grenzen-Flurkarten (1:5000)<br />
Die forstlichen Verwaltungsgrenzen wurden, über eine Zusammenarbeit der Fachbereiche<br />
Landschaftsarchitektur – Prof. U. Kias – und Wald und Forstwirtschaft – Prof. St. Rogg mittels<br />
der jetzigen verfügbaren GIS-Technologie und dem aktuellsten digitalen Geländemodell,<br />
überprüft und korrigiert.<br />
Ein besonderes Augenmerk wurde den Außengrenzen des <strong>Nationalpark</strong>s gewidmet. Diese<br />
wurden, ausgehend von den gesetzlichen Grenzen, festgelegt und beschrieben in der<br />
„Verordnung über den Alpen- und <strong>Nationalpark</strong> <strong>Berchtesgaden</strong> –Neufassung von 1987“ und<br />
eingezeichnet in den amtlichen Flurkarten des <strong>Nationalpark</strong>s, anhand der gescanten und<br />
georeferenzierten Flurkarten neu erfasst (Röder 2002).<br />
<strong>Der</strong> Vergleich dieser neuen Außengrenze mit der bisherigen „alten“ digitalisierten Grenze des<br />
<strong>Nationalpark</strong>s zeigte, dass besonders an der innerbayerischen Grenze (Nord-Grenze) relativ<br />
große Fehler vorhanden waren (siehe Grenzvergleich im Bereich der Reiteralm, Abbildung 23).<br />
An einigen Stellen wo Unsicherheiten oder größere Abweichungen gegenüber dem tatsächlichen<br />
Grenzverlauf vermutet wurden (z.B. Hintersee, Pfeifenmacherbrücke, Jenner, Hoher Göll),<br />
wurden die Vorschläge der FH für die neue Grenze im Gelände überprüft, die tatsächliche<br />
Grenze eingemessen und die entsprechenden Korrekturen in die neue Karte eingearbeitet.<br />
<strong>Der</strong> Verlauf der Grenze des <strong>Nationalpark</strong>s zu Österreich (Landesgrenze) stimmt dagegen gut mit<br />
dem bisherigen Datensatz überein (Röder 2002).<br />
Das Endergebnis mit allen Korrekturen wurde als cover/shape „Grenze2003“ festgehalten und<br />
weiter in die Karte der forstlichen Verwaltungsgrenzen eingearbeitet.<br />
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