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Die Verbindung von Tradition und Moderne - MGV 1911 Harthausen

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Nach den erfolgreich verlaufenen Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

vollzogen sich 1986 erhebliche Veränderungen in<br />

der Vereinsführung. Erich Löffler kandidierte nach 16<br />

Jahren als 1. Vorsitzender <strong>und</strong> insgesamt 26 Jahren Mitarbeit<br />

im Vorstand nicht mehr für das Amt des ersten<br />

Vorsitzenden.<br />

In einer neu strukturierten Vorstandsgliederung<br />

stand nun dem repräsentierenden Vorsitzenden Hans-<br />

Peter Schwan mit Roland Kuhn ein Geschäftsführer, der<br />

für die wirtschaftlichen, finanziellen <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Belange zuständig war, zur Seite.<br />

<strong>Die</strong>se nun vorgenommene Aufteilung der Geschäftsbereiche<br />

machte vor allem der geplante Bau des<br />

Vereinsheimes notwendig.<br />

Nachdem Gilbert Kunz bereits im Jahr 1987 den Dirigentenstab<br />

niederlegte, konnte erneut Wolfgang Lutz<br />

für eine zweite Periode beim <strong>MGV</strong> gewonnen werden.<br />

1988 konnte dann auch Hans-Peter Schwan aus<br />

beruflichen Gründen sein Amt als Vorsitzender nicht<br />

mehr weiter fortsetzen <strong>und</strong> der Vorsitz ging auf Michael<br />

Jung über.<br />

<strong>Die</strong> Jahre 1988 <strong>und</strong> 1989 waren, außer der „normalen“<br />

chorischen Arbeit, vor allem durch die Suche<br />

nach einem geeigneten Standort (man erinnert sich an<br />

das bereits im Modell realisierte Projekt „Gemeindezentrum“)<br />

für das Vereinsheim geprägt.<br />

Erstmals seit drei Jahren stellte sich der Männerchor<br />

1989 wieder seinem Publikum vor. Unter dem Motto<br />

„Klinge lieblich – Klinge sacht/Immer heiter <strong>und</strong><br />

vergnügt“ wurde den Zuhörern in einer überfüllten<br />

Heilsbruckhalle eine breit gefächerte Liedpalette geboten.<br />

Erstmals erklang dabei Möllendorfs „Das Huhn<br />

<strong>und</strong> der Karpfen“.<br />

Beim Volkslieder-Wertungssingen in Böbingen überzeugte<br />

der <strong>MGV</strong> mit dem getragenen Schubertlied „<strong>Die</strong><br />

Nacht“ sowie dem rasanten „Trommlerlied“ die Wertungsrichter<br />

<strong>und</strong> wurde mit einem ersten Platz belohnt.<br />

1991 öffnete sich der bis dahin „männerdominierte“<br />

Verein, <strong>und</strong> machte sich zum 80jährigen Bestehen mit<br />

der Gründung des Frauenchores selbst das passende Geschenk.<br />

<strong>Die</strong> Initiative dazu ging vom damaligen Chorleiter,<br />

Wolfgang Lutz, aus.<br />

Um der neuen Situation gerecht zu werden, wurde<br />

sogar „kurzfristig“ der Name des Vereins in „Männergesangverein<br />

<strong>1911</strong> <strong>und</strong> Frauenchor <strong>Harthausen</strong>“ geändert.<br />

Für das Konzert „80 Jahre <strong>MGV</strong> <strong>1911</strong> <strong>Harthausen</strong>“ im<br />

April 1991 hatten sich die Verantwortlichen für russische<br />

Folklore entschieden.<br />

Mit „Weit geh´n die Gedanken, <strong>Die</strong> zwölf Räuber,<br />

<strong>Die</strong> Wolgaräuber, Sehnsucht, Das Glöckchen“ <strong>und</strong> „Kosaken<br />

müssen reiten“ trafen die Sänger den Geschmack<br />

des Publikums. Durch die entsprechende Kleidung des<br />

Chores in mit Goldborten verbrämten Kasacken trug<br />

auch das äußere Erscheinungsbild zum Gelingen des<br />

Konzertabends bei.<br />

Konzert : „Weit geh‘n die Gedanken“<br />

in der Heilsbruckhalle<br />

100 Jahre <strong>MGV</strong> <strong>1911</strong> <strong>Harthausen</strong><br />

1991<br />

10 20 30 40 50 60<br />

70 80 90 2000 10 20<br />

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