Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 2 : - KjG ...

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Bericht zur Diözesankonferenz 2012
e.V. verhandelt. Zum Zeitpunkt der Berichtsschreibung gehen wir von einer Pachtverlängerung
bis 2016 aus, mit einer Pachtzinserhöhung um 130 Euro pro Monat auf 2730 Euro.
Im Rahmen der Pachtvertragsverhandlungen gab es personelle Veränderungen im Haus.
Das Personal von Haus Sonnenberg wurde nun beim Kinder- und Jugendbildungsstätten
der KjG im Erzbistum Köln e.V. angestellt, wodurch sich die Arbeitsverträge der einzelnen
Mitarbeitenden änderten. Frau Hoch als Hauswirtschaftsleitung hat ihren neuen Vertrag
nicht angenommen und uns Ende Januar 2012 verlassen. Als Personal im Haus bleiben
uns Frau Mönkediek als Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort und Herr Wilczynski
als Hausmeister erhalten. Für die Vollverpflegung hilft uns derzeit Nicole Kipper und
als weitere Reinigungskraft und Ansprechpartnerin vor Ort konnten wir Frau Büchel aus
Voiswinkel gewinnen. Die Belegungsanfragen und administrativen Tätigkeiten wurden erst
einmal von der Verwaltung der Diözesanstelle übernommen; eine studentische Hilfskraft
für diesen Arbeitsbereich wird derzeit gesucht.
Um die Bildungsstätte finanziell abzusichern, befinden wir uns in einem ständigen Optimierungsprozess.
Wir haben ein neues Controllingsystem eingeführt, um eine übersichtliche
Darstellung über mögliche Einspar- bzw. Gewinnpotenziale zu erhalten.
Das vergangene Jahr war geprägt durch Beschwerden seitens weniger NachbarInnen
über angebliche Lärmbelästigung unserer Gäste. Dies ist u.a. der Grund eines Verfahrens
beim Verwaltungsgericht, bei dem wir als Pächter der Immobilie als „Beigeladene“ involviert
sind. In diesem Prozess geht es um die Nutzungsbestimmungen und die Definition
unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte.
Außerdem haben wir unsere Umweltstandards in Haus Sonnenberg umgesetzt. Das Haus
ist jetzt mit Bewegungsmeldern, Energiesparlampen sowie Hinweisschildern zum Umweltschutz
ausgestattet, und jede Gruppe erhält bei Anreise Informationen über unsere
Umweltstandards im Haus. Zusätzlich wurde eine Biotonne eingeführt und die Getränke,
soweit möglich, auf bio bzw. regional umgestellt. In unserem Verpflegungsangebot haben
wir die Vorgaben ebenfalls umgesetzt.
Insgesamt konnten wir im letzen Jahr mehr Schulklassentrainings durchführen und den
Kreis unserer KooperationspartnerInnen erweitern.
Die Missbrauchsdebatte rund um die katholische Kirche und der Erlass der Präventionsordnung
des Erzbistum Köln haben uns einerseits in unserem sexualpädagogischem Handeln
bestätigt und uns herausgefordert das Konzept unseres Schulklassentrainings zur
Prävention sexualisierter Gewalt zu modifizieren. Durch das Training „Fass mich nicht
an!“ sind wir auf ein breites öffentliches Interesse gestoßen.