18.01.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

wichtigsten Rohstoffmärkte wie<br />

zum Beispiel für Papier, Stahlschrott<br />

und Metalle sind Weltmärkte.<br />

Die verwertende Industrie,<br />

vornehmlich die Unternehmen<br />

im Papier- und im Stahlschrott-Bereich,<br />

befindet sich in<br />

einem strukturellen Wandel und<br />

in einem atemberaubenden Konzentrationsprozess.<br />

Zwei Produktionsstandorte,<br />

die eben noch in<br />

Konkurrenz zueinander standen,<br />

gehören heute zum selben Konzern.<br />

Zusätzlich werden die Einkaufsaktivitäten<br />

für Rohstoffe<br />

immer stärker zentralisiert. Dies<br />

hat auch Auswirkungen auf die<br />

Rohstoffbeschaffung der verwertenden<br />

Industrie: Die Unternehmen<br />

beschränken sich aufgrund<br />

des Konzentrationsprozesses<br />

stärker auf ihre Kernkompetenzen<br />

und lagern die Beschaffung aus.<br />

Ein Beispiel dafür: Die Akquisition<br />

eines der größten Altpapierhändler<br />

in Frankreich, der CDI Centre<br />

des Déchets Industriels, Paris,<br />

erfolgte in enger Partnerschaft<br />

zum Verkäufer, dem Smurfit-<br />

Konzern. Der irische Papierhersteller<br />

hat mit dem Verkauf<br />

der CDI an INTERSEROH die<br />

Beschaffung von Sekundärrohstoffen<br />

ausgelagert und damit für<br />

die industrielle Partnerschaft der<br />

beiden Unternehmen im Sinne<br />

der Liefersicherheit einen weiteren<br />

Meilenstein gesetzt. Um die<br />

hohen Ansprüche der international<br />

agierenden verwertenden<br />

Industrie zu erfüllen, ist es für<br />

INTERSEROH zunehmend wichtig,<br />

auch selbst auf Auslandsmärkten<br />

aktiv zu sein.<br />

In Zukunft den Markt<br />

mitgestalten<br />

Der Markt für Dienstleistungen<br />

wie die Erfassung von Rohstoffen<br />

ist in Deutschland noch relativ<br />

jung, wenn man als Stichtag die<br />

Einführung der Verpackungsverordnung<br />

im Jahr 1991 nimmt.<br />

Junge Märkte sind wirtschaftlich<br />

noch nicht optimiert. Der Ansatzpunkt<br />

von INTERSEROH besteht<br />

darin, mit innovativen Ideen diesen<br />

Markt entscheidend mitzugestalten.<br />

Das Ziel ist dabei,<br />

Stoffe, die heute noch entsorgt<br />

werden, aus dem allgemeinen<br />

Abfallstrom durch „Umorganisation”<br />

herauszulösen, so dass sie<br />

wirtschaftlich konkurrenzfähig<br />

Die wichtigsten<br />

Rohstoffmärkte<br />

sind Weltmärkte.<br />

Darum sind<br />

Internationalität<br />

und ProfessionalitätVoraussetzung,<br />

um<br />

dem Markt im<br />

Handel mit<br />

Sekundärrohstoffen<br />

folgen<br />

zu können.<br />

recycelt werden können. Ein<br />

Schritt auf diesem Weg sind die<br />

Selbstentsorgersysteme, die<br />

INTERSEROH der produzierenden<br />

Industrie anbietet. Die Novellierung<br />

der Verpackungsverordnung<br />

von 1998 hat diesen Weg<br />

noch einmal als den Normalfall in<br />

der Verwertung von Verpackungen<br />

betont und als gangbare<br />

Alternative dazu duale Systeme<br />

benannt. In konsequenter Fortsetzung<br />

bisheriger Leistungen<br />

stellen Selbstentsorgersysteme<br />

eine Verknüpfung des industriellen<br />

Rohstoffbedarfs mit der wirtschaftlich<br />

sinnvollen Erfassung<br />

von Sekundärrohstoffen dar.<br />

INTERSEROH hat sich mit<br />

flächendeckenden Organisationslösungen<br />

eine Ausgangsposition<br />

geschaffen, um individuell auf<br />

unterschiedlichste Erfassungsund<br />

Recyclingfragen der produzierenden<br />

Industrie adäquate und<br />

vor allem wirtschaftliche Antworten<br />

geben zu können – ganz im<br />

Sinne einer Qualität, die für den<br />

Kunden konkret erfahrbar ist.<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!