18.01.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

Geschäftsbericht 1999 - Interseroh

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

48<br />

13. Wichtige Vorgänge des<br />

Geschäftsjahres<br />

Veränderung innerhalb der<br />

INTERSEROH-Gruppe<br />

<strong>1999</strong> wurden die CDI-Gruppe,<br />

Frankreich, und die Metallaufbereitung<br />

Rostock (MAB) erstmals<br />

voll in den Konsolidierungskreis<br />

einbezogen. Die INTERSEROH-<br />

Gruppe hat die restlichen 70 Prozent<br />

der Anteile an der MAB-<br />

Gruppe zum 1.1.<strong>1999</strong> erworben.<br />

Die SELCO Ges. mbH, Wien,<br />

wurde auf die EVA GmbH, Wien,<br />

verschmolzen. Durch Erwerb der<br />

Emile Sanglier S.A. dehnte die<br />

CDI ihre Aktivitäten nach Belgien<br />

aus.<br />

Entwicklung der CDI-Gruppe<br />

Die CDI-Gruppe konnte ihre Position<br />

im französischen Altpapiermarkt<br />

<strong>1999</strong> nachhaltig stärken.<br />

Die gehandelte Tonnage stieg<br />

von 599.000 Tonnen (1998) auf<br />

718.000 Tonnen. Dies wurde<br />

erreicht durch die Akquisition<br />

neuer Kunden (Druckereien),<br />

durch den Anschluß weiterer<br />

Carrefour-Märkte (von 90 auf 105<br />

Ende <strong>1999</strong>) sowie durch die Einbeziehung<br />

der Mengen von der<br />

Sanglier S.A. Aus dem Syctom-<br />

Vertrag resultierte zum Jahresende<br />

eine Monatsmenge von<br />

600 Tonnen. Mit dem Erwerb des<br />

belgischen Altpapierhändlers<br />

Sanglier gelang der Einstieg in<br />

den belgischen Markt. Die Strategie<br />

der CDI-Gruppe sieht eine<br />

weitere Ausdehnung in Frankreich<br />

und Belgien vor, auch durch<br />

Akquisition weiterer Altpapierhändler.<br />

Risiko-Management<br />

Die INTERSEROH AG hat <strong>1999</strong><br />

ihr Risiko-Management-System<br />

und das aller Konzerngesellschaften<br />

einer Analyse und Bewertung<br />

unterzogen. Der Vorstand, die<br />

Geschäftsführer der Tochterunternehmen<br />

und die Leiter aller<br />

Zentralbereiche waren an der<br />

Umsetzung beteiligt. Um eine<br />

systematische Dokumentation<br />

ihres Risiko-Management-<br />

Systems zu erzielen, setzte<br />

INTERSEROH eine praxiserprobte<br />

Methode unter Einbeziehung der<br />

KPMG als externen Berater ein.<br />

Folgende Projektziele wurden<br />

erreicht:<br />

• Bewertung und Dokumentation<br />

der aktuellen Risikosituation<br />

der INTERSEROH-Gruppe<br />

(Risikoinventur).<br />

• Dokumentation der bestehenden<br />

und geplanten Risiko-<br />

Management-Maßnahmen inkl.<br />

der Verantwortlichkeiten für<br />

deren Einsatz.<br />

• Konzernweit einheitliche Dokumentation<br />

der Risiken, Maßnahmen<br />

und Verantwortlichkeiten<br />

in Form eines Risiko-<br />

Management-Handbuchs<br />

(RMH).<br />

• Integration der einzelnen<br />

Bestandteile des Risk-Managements<br />

in ein Gesamtkonzept.<br />

Die Identifikation der Risiken<br />

erfolgte anhand einer branchenspezifischen<br />

Risikoliste, die<br />

auf die unternehmensspezifische<br />

Situation angepaßt und ergänzt<br />

wurde. Alle Risiken wurden<br />

anschließend nach Auswirkung<br />

und Eintrittswahrscheinlichkeit in<br />

zwei Workshops unter konzernweiter<br />

Beteiligung diskutiert und<br />

bewertet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!