Sympathetische Kühlung von Rb- Rb-Gemischen
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54 6. Messung des Interspezies-Streuquerschnitts<br />
σ87−85 = √ 2<br />
�<br />
1+ m87<br />
� 1<br />
− 2 ˜α<br />
m85 α<br />
� τ87<br />
τmix<br />
�<br />
N87<br />
− 1 × σ87 . (6.6)<br />
N85<br />
Hier sind die τi und die Ni Meßwerte. Nur das Verhältnis ˜α<br />
α bleibt noch zu bestimmen.<br />
6.3.2. Auswertung der Monte-Carlo Simulation<br />
Die Bestimmung des Verhältnisses ˜α<br />
α erfolgt durch eine Monte-Carlo Simulation, beschrieben<br />
in Kapitel 7 auf Seite 59. Die Parameter der Simulationen zeigt Tabelle 6.1.<br />
Parameter reines 87 <strong>Rb</strong> Gemisch<br />
Zahl der Simulationen je 100<br />
σ87/(10 −16 m 2 ) 8,029<br />
Fallenfrequenzen fρ=219 Hz, fz=24 Hz<br />
Zahl der Zellen 400 × 400 × 40<br />
Bewegungs-Algorithmus analytische Lösung<br />
Zellengröße/µm 3 2, 5 3<br />
Schrittweite/µs 20<br />
Atome pro Makro-Atom 50<br />
Atomzahl 87 <strong>Rb</strong> 150.000<br />
Endtemperatur 7 µK<br />
Temperaturverhältnis 1,2<br />
Entwicklungszeit 4s 3s<br />
σ85/(10 −16 m 2 ) 112,6<br />
σ87−85/(10 −16 m 2 ) 16,12<br />
Atomzahl 85 <strong>Rb</strong> 330.000<br />
Tabelle 6.1.: Parameter der Simulation<br />
An die Ergebnisse der Simulationen (siehe Abbildung 6.3 auf der nächsten Seite) werden<br />
exponentielle Abfälle f(t) =c1 − c2 e −t/τ angepaßt und dadurch die Relaxations-Zeiten<br />
bestimmt. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 6.2.<br />
Variable Wert<br />
τ87 1,088±0,004 s<br />
τmix 176±2ms<br />
34,2±0,8 ms<br />
τ85<br />
Tabelle 6.2.: Ergebnisse aus der Simulation<br />
Aus τ87 und τmix wird dann mit Gleichung (6.6) das Verhältnis ˜α<br />
α bestimmt:<br />
˜α<br />
=0, 84 ± 0, 03<br />
α<br />
An einer sich bereits im Gleichgewicht befindlichen Wolke kann also, wie bei der Erstellung<br />
<strong>von</strong> Gleichung (6.2) angenommen, mit weniger Stößen relaxiert werden als an einer