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Sympathetische Kühlung von Rb- Rb-Gemischen

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64 7. Monte-Carlo Simulation der Wolken-Relaxation<br />

Streuung erhalten, oder die Anfangsverteilung unsymmetrisch wird, da hier mehrere Zufallszahlen<br />

nacheinander benötigt werden. Allgemein muß die Wahrscheinlichkeit, eine Zahl als<br />

Ergebnis zu erhalten, für alle Zahlen im Wertebereich gleich sein (Gleichverteilung), und die<br />

Abhängigkeit des Ergebnisses <strong>von</strong> der Vorgeschichte sollte möglichst gering sein.<br />

In dieser Arbeit wird der Generator ran1 aus Referenz [45, Kap. 7.1] verwendet, ein<br />

einfacher linearer Zufallszahlen-Generator mit anschließendem Durchmischen. Dieser Algorithmus<br />

stellt einen guten Kompromiß zwischen benötigter Rechnenzeit und Zufälligkeit<br />

des Ergebnisses dar.<br />

Werden gaußverteilte Zufallszahlen benötigt, so werden diese durch eine Implementierung<br />

des Box-Muller-Algorithmus (gasdev [45, S. 289]) erzeugt. Er übersetzt zwei gleichverteilte<br />

Zufallszahlen in zwei gaußverteilte Zufallszahlen, es wird also nur ein Zufallszahlen-<br />

Generator benötigt.<br />

7.2.3. Anfangsverteilungen<br />

Die dem Slave vor Beginn der Simulation übertragenen Daten zeigt Tabelle 7.1. Für jedes<br />

Atom werden anhand dieser Daten unabhängig <strong>von</strong>einander Ort und Geschwindigkeit ausgewürfelt.<br />

In den folgenden Gleichungen sind die xGauß gaußverteilte Zufallszahlen um den<br />

Ursprung mit σ =1(bei jeder Anwendung der Formeln neu zu bestimmen), T sind die<br />

Temperaturen auf den einzelnen Achsen, ω sind Fallenfrequenzen und m ist die Masse eines<br />

Atoms des entsprechenden Isotops:<br />

ri := xGauß<br />

ωi<br />

vi := xGauß<br />

�<br />

T i<br />

�<br />

T i<br />

kB<br />

m<br />

kB<br />

m<br />

(7.8a)<br />

. (7.8b)<br />

Parameter Wertebereich<br />

Art der Anfangsverteilung “Im thermischen Gleichgewicht” oder eine<br />

“anisotrope Temperaturverteilung”<br />

Zahl der Makro-Atome für jedes Isotop {0 ...∞} 2<br />

Temperatur entweder ∈{0 ...∞} oder ∈{0 ...∞} 3<br />

Streuquerschnitte σ87, σ85 und σ87−85<br />

Anfangswert für den Zufallszahlengenerator<br />

des Slaves<br />

∈{0 ...∞} 3 , bei Makro-Atomen bereits<br />

um den entsprechenden Faktor vergrößert<br />

Aktuelle Zeit<br />

Tabelle 7.1.: An den Slave der Simulation übertragene Anfangs-Daten<br />

Es darf natürlich nicht ri = vi/ωi gerechnet werden, da sonst alle Atome mit hoher<br />

kinetischer Energie automatisch auch eine hohe potentielle Energie hätten. Es sind pro Atom<br />

sechs Zufallszahlen xGauß zu bestimmen.<br />

Nach der Berechnung der Anfangspositionen werden für die Bewegung durch analytische<br />

Lösung die Bewegungsparameter A und φ ermittelt. Danach wird die Zelle bestimmt, in der

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