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Sympathetische Kühlung von Rb- Rb-Gemischen

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66 7. Monte-Carlo Simulation der Wolken-Relaxation<br />

Energie Mißt die Gesamtenergie in der Falle durch Summation über alle Atome.<br />

Zentrums-Intensität Zählt die Teilchen in den Zellen um das Fallenzentrum und bestimmt<br />

so die Dichte.<br />

Die Ergebnisse dieser Messungen werden vom Master-Programm für die Weiterverarbeitung<br />

aufbereitet.<br />

7.2.5. Überprüfung der Funktionsfähigkeit<br />

Das Programm wurde gründlich auf Funktionsfähigkeit getestet. Unter anderem wurden<br />

überprüft:<br />

Qualität der Zufallszahlen Es wurden zwei weitere Zufallszahlen-Generatoren probeweise<br />

implementiert und die Ergebnisse der Simulation mit verschiedenen Generatoren<br />

verglichen. Im Rahmen der Statistik stimmten die Ergebnisse überein.<br />

Energieerhaltung Die Gesamtenergie wurde über längere Zeiten beobachtet, bei einem einzelnen,<br />

bei wenigen und bei vielen Atomen in der Simulation. Die Temperaturen wurden<br />

variiert und der Effekt <strong>von</strong> Stößen überprüft. Die Energie bleibt in allen Fällen<br />

erhalten, lediglich beim Betrieb mit dem Runge-Kutta-Algorithmus ergeben sich numerische<br />

Fehler, die die Energie während einer typischen Simulation um einen Faktor<br />

10 −4 ändern.<br />

Harmonizität der Bewegung Die Position eines einzelnen Atoms wurde gegen die Zeit<br />

aufgetragen. In allen drei Achsen ergeben sich harmonische Kurvenformen mit der<br />

Frequenz wie erwartet gleich der eingestellten Fallenfrequenz. Für die Bewegung<br />

durch analytische Lösung der Bewegungsgleichung ist dieser Test überflüssig.<br />

Anfangsverteilung Es wurden Bilder der Anfangsverteilung entlang aller drei Achsen genommen.<br />

Weder im Orts- noch im Impulsraum konnte eine Ungleichverteilung der<br />

Atome bemerkt werden. Die Temperatur der Anfangsverteilung wurde ermittelt und<br />

stimmt im Rahmen der Statistik mit dem jeweils eingestellten Wert überein.<br />

Entscheidung über Stoß Die Zahl der Stöße wurde mit der a-Priori-Abschätzung verglichen.<br />

Sind die Anfangsbedingungen so gewählt, daß die in Kapitel 7.1.3 auf Seite 62<br />

genannten Beschränkungen erfüllt sind, stimmt die Stoßzahl mit der Theorie überein.<br />

Isotropie der s-Wellen-Stöße Die Geschwindigkeiten vieler Atome, die vor dem Stoß alle<br />

dieselben Parameter hatten, wurden nach einem Stoß aufgetragen. Die sich ergebende<br />

Verteilung war kugelförmig und hatte konstante Dichte, die Stöße erfolgten also<br />

isotrop.<br />

Beobachtung per “Video” Eine Relaxation wurde auf Bildern festgehalten. Die Einzelbilder,<br />

zu einem Video zusammengefaßt, entsprechen genau den Bildern des Experiments.<br />

Simulation und Realität stimmen also so weit überein.

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