Handball - attraktiv und
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André<br />
Situatives Ziel<br />
Was wollte André<br />
mit dem Fangen des<br />
harten, überkopfhoch<br />
geworfenen Balles<br />
erreichen?<br />
� Die Übungssituation<br />
spannender<br />
gestalten.<br />
� Zeigen, dass er<br />
ein guter Werfer<br />
<strong>und</strong> Fänger ist.<br />
Beobachtungsmerkmale<br />
Worauf hätte André<br />
achten müssen?<br />
� Wie steht Phillipp<br />
beim Wurf zu mir<br />
(Körperhaltung)?<br />
� Wie stark holt<br />
Phillipp aus<br />
(Haltung des<br />
Oberkörpers)?<br />
� Wie sehen Schulterstellung,Wurfauslage<br />
<strong>und</strong> die<br />
Handhaltung<br />
Phillipps aus,<br />
als der Ball seine<br />
Hand verlässt?<br />
satz zu dem Andrés noch nicht zulässt, derart hart<br />
zu werfen. Er muss abwägen lernen, wie hart er<br />
werfen kann, sodass ein Mitschüler, selbst wenn er<br />
ein guter Fänger ist, den Ball auch erreichen kann.<br />
Über diese stärker „motorischen“ Interpretationen<br />
hinaus, kann auch die im Fallbeispiel nicht<br />
explizit angesprochene Aufgabenstellung in den<br />
Blick genommen werden. Für die beiden Schüler<br />
Wenn-Dann-Regel<br />
Welche Handlungsmöglichkeiten<br />
hätte<br />
André wählen können?<br />
� Wenn der Ball<br />
zu hart heranfliegt,<br />
lasse ich ihn<br />
durchgehen.<br />
� Wenn der Ball zu<br />
hoch geworfen<br />
wird, springe ich<br />
nicht hoch, sondern<br />
lasse ihn über mich<br />
hinweg fliegen.<br />
� Wenn der Ball zu<br />
weit seitlich heranfliegt,<br />
lasse ich ihn<br />
vorbeifliegen <strong>und</strong><br />
warne ggf. die<br />
neben mir übenden<br />
Schüler.<br />
Bedingung für eine<br />
erfolgreiche Aktion<br />
Was hätte André<br />
lernen müssen, damit<br />
die Aktion gelungen<br />
wäre?<br />
� Er hätte über<br />
Kenntnisse verfügen<br />
müssen,<br />
die ihn befähigen,<br />
die Bewegung<br />
Philipps adäquat<br />
einzuschätzen.<br />
� Er hätte den Ball<br />
an sich vorbeifliegen<br />
lassen<br />
müssen, wenn<br />
er ihn nicht<br />
fangen kann.<br />
stellte die ihnen gestellte Aufgabe schon nach<br />
kurzer Zeit keine Herausforderung mehr dar.<br />
Sinnvoll wäre es gewesen, ihnen Varianten der<br />
Übung (z.B. Ü4, S.51 <strong>und</strong> /oder Ü8, S.53) anzubieten<br />
oder ihnen eine weitergehende, ihre motorischen<br />
<strong>und</strong> sozialen Dimensionen ansprechende<br />
Aufgabe zu stellen, z.B. „Schwierige Zuspiele, die<br />
euch beiden gelingen!“ oder „Passvarianten auf<br />
geeignetem Niveau vereinbaren <strong>und</strong> erproben“.<br />
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