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4 Aus den Häusern<br />

LANDES- FRAUEN- UND KINDERKLINIK LINZ<br />

LFKK ist Österreichs<br />

größte Geburtenklinik<br />

Nicht nur das Wohl der kleinen PatientInnen, sondern das der<br />

ganzen Familie liegt dem Team der LFKK am Herzen.<br />

Über 2.500 Babys taten im letzten Jahr ihren ersten<br />

Schrei in der oberösterreichischen Landeshauptstadt, genauer<br />

gesagt in der neuen Landes- Frauen- <strong>und</strong> Kinderklinik.<br />

Damit ist die LFKK die Nr. 1 aller Geburtenkliniken in ganz<br />

Österreich.<br />

Ausgezeichnete medizinische Standards <strong>und</strong><br />

vor allem die sehr persönliche, fast familiäre Betreuung der<br />

werdenden Eltern führten zu diesem Erfolg. Pflegedirektorin<br />

DGKS Klara Diestl legt hierauf besonderen Wert: „Wir<br />

bemühen uns stets, bestmögliche Begleitung zu bieten <strong>und</strong><br />

den persönlichen Wünschen der jungen Familien entgegenzukommen.<br />

Gerade werdende Mütter haben viele Fragen,<br />

<strong>für</strong> die wir uns gerne Zeit nehmen.“ Durch die großartige<br />

Zusammenarbeit zwischen den Teams der Pränatalmedizin,<br />

des Kreißzimmers, der Geburtshilfestation <strong>und</strong> der<br />

Neonatologie können zudem eventuell auftretende medizinische<br />

Komplikationen umgehend aufgefangen werden.<br />

Bekanntlich wurde 2006 ja ein Kind, das sich außerhalb<br />

der Gebärmutter entwickelt hatte, ges<strong>und</strong> zur Welt gebracht<br />

<strong>und</strong> die Mutter gerettet. Auch das ist eine kleine Weltsensation<br />

aus Linz.<br />

17 | April 07<br />

LANDES- FRAUEN- UND KINDERKLINIK LINZ<br />

LFKK in der Herzchirurgie bei<br />

Ungeborenen weltweit Nr. 2<br />

Vor r<strong>und</strong> sieben Jahren setzte<br />

Dr. Wolfgang Arzt, <strong>Institut</strong>sleiter<br />

„Pränatalmedizin“ an der LFKK,<br />

gemeinsam mit seinem Kollegen<br />

Dr. Gerald Tulzer, dem Leiter der<br />

Kinderkardiologie, einen Meilenstein<br />

in der Kinderherzchirurgie:<br />

Die Spezialisten sprengten im<br />

Oktober 2000 weltweit erstmalig<br />

im Mutterleib die verengte Herzklappe<br />

eines Ungeborenen.<br />

Das kleine Mädchen wurde<br />

dank der Operation gerettet <strong>und</strong> führt<br />

heute das unbeschwerte Leben einer<br />

normalen Sechsjährigen. Ohne den<br />

Eingriff wäre die Überlebenschance<br />

gleich null gewesen. Seit damals<br />

führte das brillante Chirurgen-Duo<br />

weitere Herzklappenöffnungen dieser<br />

Art erfolgreich durch <strong>und</strong> rangiert<br />

nach der Harvard Medical School<br />

im amerikanischen Boston internatio-<br />

nal an zweiter Stelle bei derlei OPs.<br />

„Wir punktieren bei diesem hoch riskanten<br />

Eingriff durch die Bauchdecke<br />

der Mutter die Herzkammer des Feten<br />

mit einer Nadel. Durch diese Nadel<br />

schieben wir einen Herzkatheter vor,<br />

durchstoßen die verschlossene oder<br />

verengte Herzklappe <strong>und</strong> dehnen sie<br />

mit einem vier Millimeter großen befüllten<br />

Ballon, der an der Spitze des<br />

Katheters sitzt“, erklärt Prim. Dr. Wolfgang<br />

Arzt den Vorgang. Sein Kollege<br />

Dr. Tulzer fügt hinzu: „So sichern wir<br />

das Überleben des Kindes, verhindern<br />

kardiale Sek<strong>und</strong>ärschäden <strong>und</strong><br />

können den natürlichen Verlauf des<br />

Herzfehlers zum Besseren wenden.“<br />

Die hervorragende interdisziplinäre<br />

Kooperation des Pränatalmediziners<br />

<strong>und</strong> des Kinderkardiologen<br />

zeigt die Chance, ein Baby mit<br />

einem angeborenen, lebensgefährlichen<br />

Herzfehler zu retten.<br />

Die Experten des Kinderherzzentrums ermöglichen dem kleinen Jakob Altendorfer ein<br />

normales Leben.

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