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Aus den Häusern<br />

LKH VÖCKLABRUCK<br />

Start „Betriebliches<br />

Mobilitätsmanagement“<br />

„Mobilität“ ist das Stichwort der Neuzeit. Moderne<br />

Lebensweisen <strong>und</strong> Verkehrsmittel bringen uns eine<br />

immer größere Freiheit. Lästige Übel wie Staus,<br />

Parkplatzprobleme oder zunehmende Umweltverschmutzung<br />

ersetzen diese Freiheit jedoch schnell<br />

durch Stress. Das Projekt „Betriebliches Mobilitätsmanagement“<br />

soll Abhilfe schaffen.<br />

Den Anfang macht ein Fragebogen, der vor<br />

einigen Wochen an das gesamte Personal, die PflegeschülerInnen,<br />

PatientInnen <strong>und</strong> BesucherInnen des<br />

Klinikums verteilt wurde. Abgefragt werden Wünsche,<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Defizite bezüglich der Mobilität. Das<br />

Ziel der Umfrage ist Mobilität, die funktioniert. Im Klartext<br />

bedeutet das etwa Treibstoff- <strong>und</strong> Geldersparnis,<br />

Stressreduktion oder auch Parkplatzgarantie.<br />

Die Durchführung übernimmt das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Betriebliche <strong>und</strong> Regionale Umweltwirtschaft, kurz<br />

„BRUW“, der Johannes Kepler Universität Linz. Direktor<br />

Alois Duftschmid vom Landes-Krankenhaus Vöcklabruck<br />

erklärt: „Wir wollen damit ein Zeichen <strong>für</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Mobilität setzen. Durch Maßnahmen des<br />

Mobilitätsmanagements können wir Betriebsflächen <strong>und</strong><br />

Fahrzeuge effizienter nutzen. Hauptaugenmerk liegt<br />

allerdings auf dem Menschen. Wenn wir etwa das<br />

Angebot im öffentlichen Verkehr verbessern, kommen<br />

unsere MitarbeiterInnen stress- <strong>und</strong> unfallfreier zur Arbeit<br />

<strong>und</strong> sind somit entspannter <strong>und</strong> leistungsfähiger.“ Erfolgreich<br />

eingesetztes Mobilitätsmanagement bringt Vorteile <strong>für</strong><br />

alle. Viele Betriebe erzielten damit bereits große Erfolge<br />

<strong>und</strong> zeigen, dass sie umweltbewusst <strong>und</strong> zukunftsorientiert<br />

sind. Der nächste Schritt in Vöcklabruck ist die Auswertung<br />

der Fragebögen. Das Projekt, das unter dem Dach von<br />

„Klimabündnis OÖ“ <strong>und</strong> „klima:aktiv mobil“ steht, soll bis<br />

Ende Juni abgeschlossen sein.<br />

17 | April 07<br />

LANDES- FRAUEN- UND KINDERKLINIK LINZ<br />

Neue onkologische Tagesklinik<br />

an der LFKK eröffnet<br />

Seit r<strong>und</strong> 20 Jahren kümmert<br />

sich in Linz ein Team auf einer<br />

eigenen onkologischen Station<br />

engagiert <strong>und</strong> liebevoll um<br />

kleine krebskranke PatientInnen.<br />

Um das Betreuungs- <strong>und</strong> Behandlungsangebot<br />

zu ergänzen,<br />

eröffnete kürzlich eine Tagesklinik.<br />

Ermöglicht wurde dies<br />

durch Spendengelder der Oö.<br />

Kinder-Krebs-Hilfe.<br />

Zwar ist die Zahl der Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen, die jährlich in Österreich<br />

neu an Krebs erkranken, im<br />

Vergleich zu den Erwachsenen relativ<br />

gering, die Diagnose in jungen<br />

Jahren ist aber meist umso niederschmetternder.<br />

Fachlich kompetente<br />

<strong>und</strong> einfühlsame Beratung stehen<br />

deshalb stationär <strong>und</strong> ambulant an<br />

erster Stelle.<br />

Während des kurzen Aufenthalts<br />

in der Tagesklinik werden<br />

Behandlungen wie Chemotherapie,<br />

Transfusionen oder Knochenmarkspunktionen<br />

durchgeführt. Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. Klaus Schmitt, Ärztlicher<br />

Direktor an der LFKK <strong>und</strong> Leiter der<br />

Onkologie, freut sich über die neue<br />

Einrichtung: „Bei 40–50 stationären<br />

Aufenthalten im Jahr sind im Rahmen<br />

der Therapie jährlich 380 bis<br />

700 Tagesaufnahmen notwendig.<br />

Bislang hatten wir <strong>für</strong> unsere kleinen<br />

ambulanten KrebspatientInnen nur<br />

ein einziges Untersuchungszimmer.<br />

OA Dr. Georg Ebetsberger-Dachs mit<br />

Nico Weißgerber<br />

Unnötige Wartezeiten waren oft<br />

die Folge. Dieser Umstand wird nun<br />

definitiv der Vergangenheit angehören!“<br />

Ein Anmeldebereich, zwei Untersuchungszimmer,<br />

ein Isolier- <strong>und</strong><br />

ein Einbettzimmer – so sehen die<br />

neuen, fre<strong>und</strong>lich gestalteten Räume<br />

der onkologischen Tagesklinik<br />

aus. Außerdem wurde das Elternzentrum<br />

der Oö. Kinder-Krebs-Hilfe<br />

wiedereröffnet <strong>und</strong> dient vormittags<br />

als Wartebereich. Besonderer Dank<br />

galt bei der Eröffnung Agnes Stark,<br />

die stellvertretend <strong>für</strong> die Oö. Kinder-Krebs-Hilfe<br />

anwesend war.

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