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4 Dr.<br />

Kommentar<br />

17 | April 07<br />

Josef Pühringer, Landeshauptmann<br />

Der bewegte Mann<br />

Schon Grönemeyer wusste: Männer sind so verletzlich,<br />

Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.<br />

Aber: Männer ernähren sich meist ungesünder als Frauen <strong>und</strong><br />

gehen seltener zur Vorsorge.<br />

„Männerges<strong>und</strong>heit<br />

sollte auch<br />

auf seelischer<br />

<strong>und</strong> geistiger<br />

Ebene stattfinden.“<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

Die Zahlen belegen dies leider eindeutig: Männer<br />

haben in Österreich eine Lebenserwartung von<br />

r<strong>und</strong> 76 Jahren, Frauen hingegen von r<strong>und</strong> 82. Belegt<br />

ist weiters, dass maximal eineinhalb Jahre des<br />

Unterschiedes der Lebenserwartung erblich bedingt<br />

sind, der Rest ist großteils auf die Lebensstilfaktoren<br />

zurückzuführen.<br />

„Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ –<br />

Diesen Leitsatz scheinen manche Männer noch immer<br />

zu befolgen. Doch diese Einstellung geht schnell<br />

auf Kosten des körperlichen <strong>und</strong> seelischen Wohlbefindens.<br />

Zum Beispiel beim Umgang mit beruflichem<br />

Stress.<br />

Wer sich mehr Zeit <strong>für</strong> sich selbst nimmt <strong>und</strong><br />

einen Gang zurückschaltet, gilt in der Berufswelt<br />

schnell als nicht belastbar oder überfordert. Viele<br />

Männer begegnen solchen Belastungen deshalb mit<br />

hohem Kaffeekonsum, Rauchen, üppigem Essen oder<br />

Alkohol. Die Folge einer solchen unges<strong>und</strong>en Lebensweise<br />

kann dann zum Beispiel ein höheres Herzinfarktrisiko<br />

sein. Ein Umdenken ist daher notwendig.<br />

Wertewandel bei den Jüngeren. Männerges<strong>und</strong>heit<br />

sollte wie bei den Frauen neben der<br />

Gerade bei Männern ist ein Umdenken notwendig – denn<br />

unges<strong>und</strong>e Ernährung, Rauchen <strong>und</strong> Alkohol, gepaart mit viel<br />

Stress, führen zu einem höheren Krankheitsrisiko.<br />

körperlichen Ebene auch auf der seelischen <strong>und</strong> geistigen<br />

Ebene stattfinden. Ges<strong>und</strong>heit muss auch bei<br />

den Männern zum Gesprächsthema werden <strong>und</strong> darf<br />

nicht nachlässig behandelt werden.<br />

Ihr<br />

Dr. Josef Pühringer<br />

Landeshauptmann

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