Jahresbericht2007.pdf
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Mittwoch Nachmittag stand die Südsteiermark<br />
mit der Weinstraße am Programm. Wir<br />
konnten einen guten Eindruck von der<br />
landschaftlichen Schönheit dieser Region, von<br />
der pflanzenbaulichen Kultur des Weines<br />
sowie von der Art bzw. Qualität des<br />
Steirischen Weinmarketings von der<br />
„Vinofactur“ bis zum bäuerlichen<br />
Weinbuschenschank gewinnen. Diese<br />
Eindrücke bleiben vielen vermutlich<br />
intensiver in Erinnerung als die Kulturstadt<br />
Graz mit Schlossberg, Kunsthaus, Murinsel<br />
und Co.<br />
Der Höhepunkt am Donnerstag war für uns der Betrieb der Familie Bretterklieber: Ein<br />
Mutterkuhbetrieb mit eigener Schlachteinrichtung. Erwähnenswert ist der überwiegend aus Holz mit<br />
geringem Kapitaleinsatz errichtete Außenklimastall für rund 30 Mutterkühe. Wir wurden sehr gut<br />
betreut und mit Bauernbrot und einer speziellen Kürbiskernwurst, der Spezialität des Hauses,<br />
vorzüglich bewirtet.<br />
Am Nachmittag widmeten wir uns wieder der Kultur und besuchten die Kirche von Friedensreich<br />
Hundertwasser in Köflach.<br />
Und wenn in der Maturazeitung zu lesen war, dass man/frau dem<br />
Führer im Bundesgestüt Piber unter dem Gehen die Schuhe hätte<br />
binden können, so ist das übertrieben, wenn auch nur leicht.<br />
Mit Schokolade der Firma Zotter ging die Reise dem Ende zu. Auf<br />
der Rechnung über die Führung durch den Betrieb wurde der Begriff<br />
„Theater“ verwendet. – Das stimmt in gewissem Sinne auch:<br />
Angefangen vom Heben des Vorhanges bis zu „vorbeilaufenden“<br />
Schokoladeproben, bevor sich der Vorhang wieder senkt.<br />
Es ist unglaublich, welche Zutaten bzw. Geschmacksrichtungen<br />
wirklich gelungen zu Schokolade verwertet werden können.<br />
Zum letzten Exkursionsziel und zur gemeinsamen Reise insgesamt:<br />
Es ist etwas dran am bekannten Spruch: Wer nicht genießen kann,<br />
wird ungenießbar.<br />
Barbara Humer, Siegfried Hanser