Teil 02 Zentralverwaltung Seite 82 bis 164 - Stadt Eupen

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Den Eupener Gastgebern erläuterte er die vielfältigen Aktivitäten und
Herausforderungen im Bereich Kulturmanagement.
18.3 INTERREG III-PROJEKT GEMAAL
Innerhalb des genehmigten Interreg III-Projekts GEMAAL wurde eine grenzüberschreitende
Kooperation mit den Städten Maastricht, Genk, Alsdorf und Eupen im
kulturellen Bereich angestrebt. Diese Städte haben zeitgleich Projekte zur
Erschließung und Nutzung leer stehender, gebietstypischer Industriegebäude
verwirklicht. Diese beziehen sich, je nach Standort unterschiedlich ausgeprägt, auf die
Bereiche Wirtschaft, Technologie, Kultur und Ökologie.
Das GEMAAL-Netzwerk dokumentiert die kulturelle Vielfalt und schafft programmatische
Anlässe für Künstler, Kulturveranstalter und Kunstinteressierte aus allen Teilen
der Euregio Maas-Rhein. Eupen ist mit dem Projekt Alter Schlachthof beteiligt.
Nicht alleine die Infrastrukturarbeiten, sondern auch kulturelle Events, so genannte
„Karussellveranstaltungen", wurden im Rahmen von GEMAAL bezuschusst.
Die Lenkungsgruppe von GEMAAL versammelte sich in regelmäßigen Abständen
zwecks Ausarbeitung und Hinterlegung eines möglichen Folgeprojektes: GALME sieht
die Weiterentwicklung des grenzübergreifenden Städteverbunds zur „Unterstützung
von Management und Marketing für Tourismus und Kulturaktivitäten in
Industriedenkmälern“ vor. Das Dossier wurde am 19. März hinterlegt.
Die Stichting Gemaal versammelte sich ihrerseits am 19.2. und am 7.5. jeweils in
Maastricht.
18.4 NEUJAHRSKONZERT
Nachdem auch das zweite Neujahrskonzert der Stadt Eupen am 3. Januar 2010 ein
Riesenerfolg war (sämtliche Karten waren binnen weniger Tage verkauft) stand die
Fortsetzung dieser Initiative schon sehr früh fest.
Am Sonntag, dem 2. Januar präsentierte das Orchester der Stadt Würselen unter der
Leitung von Manfred Kremer im Saal Capitol beliebte Walzer, Polkas und
Operettenarien. Die unsterblichen Klassiker wie „An der schönen blauen Donau“ und
der „Radetzky-Marsch“ fehlten natürlich nicht. Als Solisten konnten die Sopranistin
Jolanta Kosira aus Polen und der niederländische Bariton Robert Pluymen verpflichtet
werden, die beide auf den Opernbühnen der Welt zuhause sind. Zum Finale gab es
eine besondere Überraschung: Solist R. Pluymen interpretierte die Eupener
Nationalhymne „Et Wäserscheff“, speziell arrangiert für Orchesterbegleitung
Nach dem Konzert verwandelte sich das Capitol in einen großen Ballsaal. Das
Konzert stand unter der Schirmherrschaft der Euregio Maas-Rein und der Erlös kam
wiederum einer karitativen Einrichtung zugute.
Für die Vorbereitung waren sechs vorbereitende Versammlungen und
Ortsbesichtigungen erforderlich. Die Pressekonferenz zur Vorstellung des Konzertes
fand am 2. Dezember im Rathausaal statt. In Eupen und Kettenis waren insgesamt
5 Vorverkaufstellen eingerichtet worden.