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Haushaltsjahr 2010 - Stadt Lahr

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Wirtschaftsplan <strong>2010</strong> - Eigenbetrieb „Abwasserbeseitigung <strong>Lahr</strong>“ -<br />

Aufwendungen<br />

Der Materialaufwand wird auf € 3.341.200,- geschätzt und erhöht sich damit im<br />

Vergleich zum Vorjahresplan um € 200.700,-. Hauptursächlich ist die Erhöhung/Verteuerung<br />

der Betriebskostenumlage an den Abwasserverband Raumschaft<br />

<strong>Lahr</strong> von € 2.242.800,- im Vorjahr auf € 2.469.200,- in <strong>2010</strong>. Daneben handelt<br />

es sich um die Unterhaltung von Grundstücken und bauliche Anlagen mit<br />

€ 9.800,-, die Kanalunterhaltung mit € 150.000,-, die Unterhaltung der Pumpwerke<br />

mit € 10.000,-, die Maschineninstandhaltung der Pumpwerke mit € 25.000,- sowie<br />

um die Fahrzeug- und Geräteunterhaltung mit € 1.200,-. Für den Betriebsaufwand<br />

der Kanäle werden € 250.000,-, für den der Pumpwerke € 95.000,-, als Abwasserentgelt<br />

an den Abwasserverband Friesenheim € 330.000,- und für die Anschaffung<br />

von Werkzeug sowie Schutzkleidung jeweils € 500,- veranschlagt.<br />

Die Abschreibungen sind mit € 1.307.700,- veranschlagt (Vorjahr: € 1.325.500,-).<br />

Basis ist das bestehende Anlagevermögen zum 31.12.2008 sowie der „Planbedarf<br />

2009 und <strong>2010</strong>“ (Vgl. Übersicht Investitionsmaßnahmen Eigenbetrieb „Abwasserbeseitigung<br />

<strong>Lahr</strong>“ <strong>2010</strong>). Dabei wird angenommen, dass der „Planbedarf <strong>2010</strong>“ in<br />

Höhe von € 3.793.900,- durchschnittlich zur Jahresmitte in <strong>2010</strong> erstmals abgeschrieben<br />

werden kann. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer der Kanalanlagen<br />

von 50 Jahren beträgt der Abschreibungssatz analog den Auflösungen von<br />

Beiträgen, Zuweisungen und Zuschüssen 2%. Bei den neu hinzukommenden Investitionen<br />

wird mit einem hälftigen Abschreibungssatz von 1% geplant.<br />

Die Summe der Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beträgt € 656.500,- (im<br />

Vorjahr: € 695.400,-). Dabei handelt es sich um Aufwendungen für Versicherungen<br />

(€ 20.000,-), Bürobedarf (€ 2.500,-), anteilige Kanal-GIS-Kosten (€ 35.000),<br />

Abwassergebührenrückerstattungen für Vorjahre (€ 10.000,-), die Erhebung und<br />

den Einzug der Abwassergebühren (€ 98.000,-) sowie um weitere sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen (€ 55.000,-). Dem Eigenbetrieb ist kein eigenes Personal<br />

zugeordnet. Für die von der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Lahr</strong>, insbesondere von der Tiefbauabteilung,<br />

erbrachten Leistungen muss eine Kostenerstattung erfolgen. Der so genannte<br />

„Verwaltungskostenbeitrag“ wird mit € 436.000,- angesetzt.<br />

An Zinsen und ähnlichen Aufwendungen werden insgesamt € 1.436.200,- (im<br />

Vorjahr: € 1.271.300,-) erwartet. Dabei handelt es sich um „Zinsen an die Gemeinde“<br />

mit € 426.000,- (Vorjahr: € 353.100,-), die „Zinsumlage an den Abwasserverband<br />

Raumschaft <strong>Lahr</strong>“ mit € 443.500,- (Vorjahr: € 450.200,-) und „Kreditmarktzinsen“<br />

mit € 566.700,- (Vorjahr: € 468.000,-). Bei den „Zinsen an die Gemeinde“<br />

ist die (eigentlich bereits für 2009 vorgesehene) Rückführung/Tilgung des<br />

städtischen Darlehens in Höhe von € 2.340.000 (Vgl. Vermögensplan) stichtagsgenau<br />

berücksichtigt. Die „Zinsumlage an den Abwasserverband Raumschaft<br />

<strong>Lahr</strong>“ ist im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich veranschlagt. Grund hierfür ist<br />

das nach wie vor sehr niedrige Zinsniveau und das geringe Investitionsvolumen<br />

des Abwasserverbandes. Bei der Position „Kreditmarkzinsen“ handelt es sich zum<br />

einen um Zinsaufwendungen aus der für <strong>2010</strong> geplanten Übernahme von Abwasserbeseitigungsanlagen<br />

auf dem Flughafenareal-Ost und der Verrechnung mit den<br />

dort angefallenen Beiträgen (s.o.) mit € 192.000,- und zum anderen um tatsächliche<br />

Dritt-/Bankzinsen mit € 377.700,-. Bei letzteren wird davon ausgegangen,<br />

dass die im Vermögensplan veranschlagte Kreditaufnahme (€ 2.805.300) und die<br />

übertragenen Kreditaufnahmen aus Vorjahren (€ 2.789.700) durchschnittlich zur<br />

Jahresmitte aufgenommen werden.<br />

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