06.02.2013 Aufrufe

40 Jahre AKDB

40 Jahre AKDB

40 Jahre AKDB

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

öglichkeiten<br />

report<br />

v.l.: Systemadministrator für OK.VORFAHRT George<br />

Nadesan, Fachdienstleiter „Straßenverkehr/Ordnungswidrigkeiten“<br />

beim LK Goslar Norbert Prokscha, Organisator<br />

und Projektleiter des LK Goslar für die Einführung von<br />

OK.VORFAHRT Michael Weihrich<br />

Zukunftsorientierte<br />

Kommunalverwaltung<br />

Auf Wunsch von Landrat Stephan Manke<br />

soll noch in diesem Jahr das Modul<br />

der bereits verfüg baren „Internetgeschäftsvorfälle<br />

(IGV)“ freigeschaltet<br />

werden. Vor dem Hintergrund knapper<br />

werdender Ressourcen nehmen<br />

eGovernment-Instrumente einen immer<br />

breiteren Raum bei der zukunftsorientierten<br />

Aufstellung der Kommunalverwaltung<br />

ein. Die Implementierung<br />

der IGV ist eine solche Komponente. So<br />

können Teile des Zulassungsvorgangs<br />

unabhängig von Öffnungszeiten von<br />

zu Hause oder dem Geschäftssitz von<br />

Zulassungsdiensten und Autohäusern<br />

aus erledigt werden. Lange Wartezeiten<br />

gehören bei Nutzung der Internetzulassung<br />

auch in Stoßzeiten somit der<br />

Vergangenheit an.<br />

Optimal aufgestellt<br />

Mit OK.VORFAHRT sieht sich der<br />

Landkreis Goslar optimal aufgestellt<br />

für die Realisierung der Zielsetzung<br />

des Deutschland-Online-Vorhabens<br />

„Kfz-Wesen“. Zum Jahr 2013 ist das<br />

An- und Abmelden der Fahrzeuge per<br />

Internet und Handy geplant. Bei der<br />

Neuzulassung von zu Hause aus erscheinen<br />

Eingabemasken für die Da-<br />

Im EINSAtz<br />

tenvorerfassung, die der Kunde mit<br />

den Halterdaten, den Fahrzeugidentifizierungsdaten<br />

und der eVB-Nummer<br />

ausfüllt. Die Zulassungsstelle<br />

prüft elektronisch, ob der Kunde mit<br />

Steuern und Gebühren im Rückstand<br />

ist und ob die eingegebenen Halter-<br />

und Fahrzeugdaten valide sind. Sie<br />

ergänzt etwaige Daten für die Dokumente<br />

und die Kennzeichen und teilt<br />

das Kennzeichen zu.<br />

Elektronisch aus- und einlesbar<br />

Die Zulassungsstelle lässt die Schilder<br />

von dem ausgewählten Anbieter prägen<br />

und sorgt für die Ausfertigung<br />

der Dokumente und der amtlichen<br />

Kennzeichen. Anschließend zahlt der<br />

Kunde über eine E-Payment-Funktion<br />

oder über die elektronische Erteilung<br />

einer Einzugsermächtigung die Gebühren<br />

und Steuern und erstattet die<br />

Kosten für die Prägung der Schilder<br />

und etwaige Logistik-Dienstleistungen.<br />

Ein Lieferdienst überbringt die<br />

Schilder und gegebenenfalls die Dokumente,<br />

anschließend werden die<br />

Daten an das KBA, das Finanzamt<br />

und die Versicherung freigegeben. In<br />

der Stufe 2 des Reformvorhabens sollen<br />

die herkömmlichen Fahrzeugdokumente<br />

durch solche Medien ersetzt<br />

werden, die elektronisch aus- und<br />

einlesbar sind. Der Dokumenttransport<br />

wird dann von und zum Kunden<br />

auf elektronische Datenübermittlung<br />

umgestellt. Dieses Reformvorhaben<br />

ist als ein Modellprojekt – mit weiteren<br />

Varianten – in der Probephase<br />

und für 2013 dann nach Bewährung<br />

im Test bundesweit geplant.<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!