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OK.KIWO<br />
Unterstützung bei Schutz des Kindeswo<br />
Tina Abel-Drexler und Martin Lorenz vom Sozialpädagogischen<br />
Fachdienst bei der Arbeit mit OK.KIWO<br />
Das Jugendamt der Stadt Weiden<br />
setzt seit Februar 2010 die Software<br />
OK.KIWO ein, die sie bei der<br />
Umsetzung des Schutzauftrags<br />
bei Kindeswohlgefährdung nach<br />
§ 8a SGB VIII unterstützt. Nach<br />
einem Jahr im Einsatz sprechen<br />
wir mit Herrn Alois Schröpf,<br />
Leiter des Jugendamts der Stadt<br />
Weiden.<br />
Herr Schröpf, wie viele Mitarbeiter<br />
arbeiten in Ihrem Jugendamt mit<br />
OK.KIWO?<br />
Schröpf: Mit OK.KIWO arbeiten<br />
alle Mitarbeiter des Sozialpädagogischen<br />
Fachdienstes – das sind sechs<br />
Personen –, der Amtsleiter und der<br />
Pflegekinderdienst mit zwei Personen.<br />
Insgesamt also neun Personen.<br />
Wie viele Meldungen gehen durchschnittlich<br />
monatlich ein und in<br />
welcher Form?<br />
Schröpf: Durchschnittlich gehen<br />
sechs Meldungen monatlich ein. Die<br />
überwiegende Zahl wird telefonisch<br />
gemeldet und von einem Mitarbeiter<br />
des Sozialpädagogischen Fachdienstes<br />
entgegengenommen.<br />
Werden alle Meldungen erfasst?<br />
Schröpf: Es werden grundsätzlich<br />
alle Meldungen in OK.KIWO erfasst,<br />
auch solche, bei denen die Vermutung<br />
nahe liegt, dass sie nicht ernst<br />
zu nehmen oder unglaubwürdig sind.<br />
Durch dieses Vorgehen ist gewährleistet,<br />
dass die Meldungen standardisiert<br />
erfasst und überprüft werden<br />
und im Zweifelsfalle alle notwendigen<br />
Handlungsnachweise erbracht<br />
werden können. Nur ausnahmsweise<br />
in begründeten, abgestimmten Einzelfällen<br />
kann eine Registrierung unterbleiben.<br />
Warum haben Sie sich für den<br />
Einsatz von OK.KIWO entschieden?<br />
Was hat Sie überzeugt? Und –<br />
würden Sie sich wieder für OK.KIWO<br />
entscheiden?<br />
Schröpf: Bevor die Entscheidung<br />
für OK.KIWO fiel, haben wir uns die<br />
Software bei einer Präsentation bei<br />
der <strong>AKDB</strong> angesehen. Das, was dort<br />
gezeigt wurde, hat uns gut gefallen.<br />
Anschließend haben wir uns bei angrenzenden<br />
Landkreisen davon überzeugt,<br />
dass das Arbeiten mit OK.KIWO<br />
in der Praxis auch gut funktioniert.<br />
Die positive Bewertung durch die anderen<br />
Jugendämter hat letztendlich<br />
den Ausschlag für die Entscheidung<br />
für OK.KIWO gegeben. Wir haben es<br />
nicht bereut und würden uns wieder<br />
genauso entscheiden.<br />
Kamen vor der Einführung von<br />
OK.KIWO Vorbehalte von Ihren Mitarbeitern<br />
im Jugendamt?<br />
Schröpf: Nein, im Gegenteil,<br />
OK.KIWO erfreute sich von Anfang an<br />
großer Akzeptanz. Das lag sicherlich<br />
auch mit daran, dass die vorhandenen<br />
Arbeitsabläufe in keinster Weise<br />
angepasst werden mussten. Und<br />
der Einführungsprozess hat auch<br />
sehr gut geklappt. Die elektronische<br />
Dokumentation der Meldungen in<br />
OK.KIWO ist mittlerweile für die Mitarbeiter<br />
des Jugendamts zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden.<br />
18 Ausgabe August 2011