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40 Jahre AKDB

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Landratsamt Kronach<br />

Software für den Sozialen Bereich<br />

Das Jugendamt Kronach führt in den Sozialen Diensten<br />

die <strong>AKDB</strong>-Verfahren OK.JUG und OK.KIWO ein. Zwölf<br />

Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter werden zukünftig<br />

mit der Software arbeiten.<br />

Seit der Schulung im Februar arbeiten die Sachbearbeiterinnen<br />

und Sachbearbeiter bereits mit OK.KIWO,<br />

einem Programm zur Erfassung und Bearbeitung von<br />

§8a-Meldungen bei Kindeswohlgefährdung. Laut Stefan<br />

Schramm, Jugendamtsleiter des Landratsamts Kronach,<br />

ist OK.KIWO ein praxisnahes Programm, das alle Prozessschritte<br />

jugendhilferechtlich korrekt abbildet. Ein besonderer<br />

Vorteil sei die automatische Protokollierung, die<br />

ausgedruckt und abgelegt werden kann.<br />

OK.JUG beinhaltet neben zahlreichen Verwaltungsmodulen<br />

einen Bereich für die Sozialen Dienste in den Jugendämtern.<br />

Dieser umfasst die Module Allgemeiner Sozialdienst,<br />

Jugendgerichtshilfe und Pflegekinderdienst. Im<br />

ersten Halbjahr 2011 bereitet das Jugendamt die Einführung<br />

dieses Bereichs vor. Dies stößt, laut Stefan Schramm,<br />

zahlreiche Diskussionen an und ist ein zeitintensiver<br />

Prozess. Interne Verfahrensabläufe müssen hinterfragt<br />

werden, Verflechtungen zwischen den Bereichen werden<br />

Innovativer Landkreis Main-Spessart<br />

Präsentation von Bauleitplänen im Internet<br />

Als erster Landkreis in Unterfranken hat das Landratsamt<br />

Main-Spessart 13 Flächennutzungs- und über 250 Bebauungspläne<br />

ins Internet gestellt. Damit ist der Landkreis<br />

Vorreiter in Sachen Online-Bebauungspläne. Im Sitzungssaal<br />

des Landratsamtes in Karlstadt hatte Landrat Thomas<br />

Schiebel zur Präsentation der Bauleitpläne unter anderem<br />

zahlreiche Vertreter benachbarter Landkreise, Städte und<br />

Gemeinden sowie der bayerischen kommunalen Spitzenverbände<br />

eingeladen. Der IT-Beauftragte der Bayerischen<br />

Staatsregierung, Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer,<br />

freute sich über das innovative Projekt und die Zusammenarbeit<br />

der Kommunen: „Die Bebauungs- und Flächennutzungspläne<br />

im Internet stellen für bauwillige Bürger,<br />

Planer, Handwerker, investitionswillige Unternehmen und<br />

Kommunalverwaltungen eine enorme Erleichterung dar.“<br />

report<br />

KURzmELDUNGEN<br />

deutlich. Mit der Einführung der neuen Software lassen<br />

sich Abläufe vereinfachen und Prozesse papierloser machen.<br />

Eine Umstellung bedeutet auch ein Abschiednehmen<br />

von bisher gewohnten Strukturen.<br />

Stefan Schramm ist überzeugt, dass sich die Anstrengungen<br />

lohnen werden. Er sieht den Einführungsprozess als<br />

Gestaltungschance für sein Jugendamt: Es legt verbindliche<br />

Standards selber fest und schafft dadurch Sicherheit<br />

für das eigene Handeln.<br />

Ziel ist es, Ende des ersten Halbjahres OK.JUG den individuellen<br />

Abläufen im Jugendamt angepasst zu haben,<br />

um danach mit allen ASD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine Erprobungsphase zu gehen. Mit Beginn des<br />

<strong>Jahre</strong>s 2012 möchte das Jugendamt mit einem auf seinen<br />

Bedarf zugeschnittenen ASD-Programm in den Praxiseinsatz<br />

starten.<br />

Die Entscheidung für OK.KIWO und die Einführung des<br />

ASD-Moduls aus OK.JUG traf das Landratsamt Kronach<br />

unter anderem deshalb, weil es alle Softwareprodukte<br />

aus einer Hand haben möchte und damit die verfügbaren<br />

Schnittstellen nutzen will.<br />

Diese Bereitstellung im Internet sei Teil der vom Freistaat<br />

unterstützten Open-Data-Politik, um die Transparenz zu<br />

fördern und das eGovernment voranzutreiben.<br />

Landrat Thomas Schiebel lenkte den Blick auf die schwierige<br />

Finanzlage der Kommunen und die demografische<br />

Entwicklung und maß dabei der interkommunalen Kooperation<br />

große Bedeutung zu. Der Landkreis arbeitete bei der<br />

Projektumsetzung eng mit der <strong>AKDB</strong> zusammen. Staatssekretär<br />

Pschierer lobte die <strong>AKDB</strong> als „starken Partner der<br />

Kommunen“. Alexander Schroth, der Vorstandsvorsitzende<br />

der <strong>AKDB</strong>, sprach von einem effektiven Flächenmanagement<br />

als kommunale Zukunftsaufgabe und betonte in<br />

diesem Zusammenhang den Nutzen der digitalen Karten.<br />

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