FH D - Frank Kameier - Fachhochschule Düsseldorf
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NPSH [m]<br />
Bild 3: Schematische Darstellung der Meßwerte<br />
V & [m^3/s]<br />
stroemungstechnik_II_v2_ss2005_140205.doc 5<br />
<strong>Kameier</strong> / Müller<br />
[m]<br />
NPSH<br />
n= const .<br />
NPSH 3%Abfall<br />
Die Messwerte müssen bei der Durchführung der Kavitationsversuche kontinuierlich aufgezeichnet<br />
werden (transiente Datenerfassung, ohne Mittelung der Daten im Computer), d.h. dass die Daten<br />
(ohne die Werte des Drehmoments) im Sekundenrhythmus in die Tabelle geschrieben werden. Die<br />
Werte der Tabelle müssen nach erfolgreicher Versuchsdurchführung jeweils manuell über die<br />
Zwischenablage in eine Excel-Tabelle übertragen werden, da das DASYLab-Schaltbild bei der<br />
transienten Datenerfassung ohne das Modul „Daten schreiben“ auskommt.<br />
4. Versuchsdurchführung:<br />
1. Folgende Messgrößen sind aufzuzeichnen: Drehzahl, Drehmoment, Ein- und Austrittsdruck,<br />
Blendendifferenzdruck.<br />
2. Messen Sie ein Kennfeld der Kreiselpumpe (3 Drehzahlen mit mindestens 10<br />
Betriebspunkten).<br />
3. Verändern Sie an einem Betriebspunkt die Drehzahl kontinuierlich, um eine Anlagenkennlinie<br />
in das Kennfeld eintragen zu können.<br />
4. Bauen Sie die Drehmomentmessnabe aus, um die Kavitationsversuche durchzuführen.<br />
Entwerfen Sie ein eigenes DASYLab-Schaltbild ohne Mittelung der Daten im Computer (vgl.<br />
das Beispiel simulation_transiente_daten030203.DSB). Halten Sie den Volumenstrom so gut<br />
es geht konstant und senken Sie den Eintrittsdruck, bis die Pumpe zu kavitieren beginnt<br />
(transiente Datenaufzeichnung). Beobachten Sie die Blasenbildung in der saugseitigen<br />
Rohrleitung. Variieren Sie den Volumenstrom, insgesamt sollen 3 Volumenströme gemäß<br />
Bild 3 ermittelt werden, vergessen Sie nicht die Messdaten unter Dasylab oder Excel zu<br />
speichern!!!<br />
5. Auswertung, schriftliche Hausarbeit<br />
1. Zeichnen Sie ein dimensionsbehaftetes Kennfeld mit allen Drosselkennlinien und einer<br />
Anlagenkennlinie sowie den Herstellerangaben. Die Herstellerangaben sind in der Excel-<br />
Tabelle pumpe_hersteller_kennlinien.xls zu finden. (Ein Diagramm mit allen Kurven!)<br />
2. Berechnen Sie die Optimalpunkte in dem Kennfeld (Maximum des Wirkungsgrads, Min.-Max.<br />
Problem für das Interpolationspolynom, vgl. maximum_bei_polynom_trendlinie240303.xls .<br />
3. Tragen Sie die Kenngrößen dimensionslos auf: ψ und η über ϕ.<br />
4. Beschreiben Sie das Kavitationsverhalten der Pumpe mit H = H(NPSH), NPSH = NPSH ( V & ),<br />
vgl. Bild 3, der Dampfdruck pD ist gemäß der Wertetabelle in stoffwerte_wasser180204.xls zu<br />
berechnen.<br />
5. Diskutieren Sie die Entstehung der Kavitation an diesem Versuchsstand, an welchem Bauteil<br />
kavitiert das Wasser zuerst? Wo können schwere Kavitationsschäden entstehen?