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BLICK 124
Fitte Physiker
Die Wilhelm-Conrad-Röntgen­
Preise 2002 des
Physikalischen Instituts
erhielten Sandra Dantscher,
Oliver Fuchs, Dominik Gold,
Michael Hümmer, Ralf
Scheibner, Dr. Ansgar
Domeich, Dr. Lennart Kilian
und Dr. Martin Ahr. Bei der
Feier wurde auch der
Feinmechaniker Marco
Geißner für seine Leistung im
praktischen Leistungswettbe­
werb der Handwerksjugend
2002 geehrt
Super Zahnärztinnen
Den Adolf und Inka Lübeck­
Preis erhielten die
Zahnmedizin-Absolventinnen
(arron Claire Johnson aus
Lohr am Main (J.ooo Euro),
der zweite Preis ging an Aylin
Julia Mühlhoff aus Kevelaer
(1.500 Euro). Der Preis ist zur
Förderung besonders
begabter Studierender der
Zahnmedizin gedacht
Lehre
Zeugnisse für
Chinesisch­
Absolventen
Zwei Jahre lang haben sie die chinesische
Sprache gelernt, mit komplizierten Schrift­
zeichen gekämpft, sich mit Landeskunde
und Geschichte vertraut gemacht. Den
Lohn für ihre Mühe, nämlich die Zeugnisse,
bekamen die neun Absolventen des
Würzburger Studiengangs "Chinesisch für
Wirtschaftswissenschaftler" am 14.
Februar 2003 im Senatssaal am Sanderring
überreicht.
Die jungen China-Fachleute von der Uni Würz­
burg heißen Jochen Düll, Anna-Lena Klein, Lydia
sident Prof. Dr. Wolfgang Freericks und dem Si­
nologen Prof. Dr. Dieter Kuhn .
Fünf der Absolventen sind Wirtschaftswissenschaftler.
Außerdem sind auch drei Juristen und eine Medizi­
nerin dabei. Das Projekt war anfangs nur für Wirt­
schaftswissenschaftler konzipiert, wurde dann aber
für Hörer aller Fakultäten geöffnet. Organisiert wird
es vom sinologischen Lehrstuhl am Institut für Kul­
turwissenschaften Ost- und Südasiens unter Mit­
arbeit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Das
Ausbildungsprogramm umfasst über 530 Stunden,
was einer durchschnittlichen wöchentlichen Unter­
richtsdauer von fünf Stunden entspricht. Dieser zu­
sätzlichen Belastung halten nicht alle stand: Im jetzt
beendeten Kurs waren anfangs 25 Studierende, am
Ende blieben neun übrig.
Vier der diesjährigen Absolventen reisten Ende
Februar nach China, um dort für fünf Monate ihr
Chinesischstudium am "Centre for Chinese Stu-
Lungwitz, Kai Paul, Karlheinz Pulzer, Kathrin Rö- dies" an der Peking-Universität, an dem die Würz-
mer, Uwe Schmitt, Hubert Stadler und Paul Wal- burger Sinologie beteiligt ist, zu vertiefen. Der
ter. Sie erhielten ihre Zeugnisse von Uni-Vizeprä- nächste Kurs startet am 22. September.
Cybercrime:
Straftaten im Internet
Um die Strafbarkeit und Verfolgbarkeit von Inter­
net-Delikten. ging es bei einem Blockseminar, an
dem Jurastudierende von den Universitäten Würz­
burg und Zürich teilnahmen. Die angehenden
Rechtsexperten befassten sich unter anderem mit
der jüngst vom Europarat verabschiedeten "Con­
vention on Cybercrime" .
In dieser Konvention haben sich die 44 Mitglieds­
länder des Europarates und ihre Partner (USA,
Kanada, Japan und Südafrika) darum bemüht,
Bücherspende
für 4.000 Euro
Der Würzburger Juristischen Fakultät unmittelbar
dort helfen, wo es nötig ist - unter anderem die­
ses Ziel verfolgen die Juristen-Alumni. So haben
sie Jura-Studierende gefragt, welche Literatur in
der Bibliothek fehlt. Auf diese Weise entstand
eine "Wunsch liste", die zum Teil bereits abge­
hakt wurde: Alumni-Vorstand Prof. Dr. Franz-Lud­
wig Knemeyer und seine wissenschaftliche Mit­
arbeiterin Nadine Seiler (links) überreichten der
rechtliche und ethische Grundsätze für das Inter­
net zu formulieren . Wie der Würzburger Jurastu­
dent Christian Wolf erläutert, soll demzufolge als
"Cybercrime" jedes Handeln gelten, das mit Vor­
satz begangen wurde und das mit der Verletzung
bestimmter Rechtsgüter in Verbindung steht.
Veranstaltet wurde das mehrtägige Blockseminar
von Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf, Inhaber des Lehr­
stuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht,
Informationsrecht und Rechtsinformatik an der
Uni Würzburg, und seinem schweizerischen Kol­
legen Prof. Dr. Christian Schwarzenegger von der
Uni Zürich.
Teilbibliothek für die Juristische Fakultät am 3.
Februar Lehrbücher im Wert von 4.000 Euro. Cor­
nelia Hall, Leiterin der Teilbibliothek, und ihr Stell­
vertreter Henning Frankenberger (rechts) nahmen
die Spende entgegen. Laut Prof. Knemeyer wer­
den weitere Lieferungen folgen; besonders die
speziell für Hausarbeiten nötige Literatur solle
ergänzt werden. Den Juristen-Alumni gehören in­
zwischen 600 Mitglieder an, ungefähr ein Drittel
davon sind Referendare und Studierende.
Foto: Emmerich