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Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

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BLICK 58 Aus der Forschung<br />

Offen für Kooperationen mit anderen<br />

Fächern<br />

Alle drei Lehrstuhlinhaber betonen, dass sie für<br />

Kooperationen mit anderen Fächern offen sind.<br />

Die Sinologie arbeitet schon seit 1997 erfolgreich<br />

mit den <strong>Würzburg</strong>er Wirtschaftswissenschaftlern<br />

zusammen: Der Studiengang "Chinesisch für<br />

Wirtschaftswissenschaftler" ist zu einer festen<br />

Größe in der Lehre geworden; der nächste zwei­<br />

jährige Kurs beginnt am 22. September.<br />

Die Indologie wird im Sommersemester ein Semi­<br />

nar über deutsch-indische Wirtschaftsbeziehungen<br />

anbieten, auch für die Wirtschaftswissenschaften.<br />

Eingerichtet wird zudem der Workshop "Südindi-<br />

sche Musik", die Reihe "<strong>Würzburg</strong>er Symposien zur<br />

Indienforschung", die den Hinduismus zum Inhalt<br />

hat, wird fortgesetzt. Im januar 2003 wurde, ange­<br />

regt durch ein Rlmseminar des Lehrstuhls, eine in­<br />

dische Regisseurin mit zwei Rlmen zum Internatio­<br />

nalen Rlmwochenende nach <strong>Würzburg</strong> eingeladen.<br />

In der japanologie sind ähnlich ausgerichtete An­<br />

gebote in Planung. Die Professorin kann sich bei­<br />

spielsweise vorstellen, dass es in der juristischen<br />

Fakultät die Motivation gibt, eine Kooperation<br />

mit den japanwissenschaften anzustreben. Die<br />

Vernetzung mit anderen Fachbereichen müsse sich<br />

aber entwickeln und von beiderseitigem Interes­<br />

se getragen sein, darin sind sich die drei Asien­<br />

experten einig.<br />

BIOLOGIE UND MEDIZIN:<br />

UNI INTERNATIONAL<br />

ÜBERDURCHSCHNITTLICH<br />

In der biologisch-medizinischen Forschung<br />

ragt die <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> sowohl im<br />

internationalen als auch im deutschland­<br />

weiten Vergleich deutlich hervor. Das<br />

ergibt sich aus einer Studie, die im Auftrag<br />

des Bundesforschungsministeriums<br />

durchgeführt wurde.<br />

Das Ministerium hatte das Zentrum für Wissen­<br />

schafts- und Technologiestudien in Leiden (Nieder­<br />

lande) damit beauftragt, die wissenschaftliche<br />

Leistung der deutschen medizinisch-biologischen<br />

Forschung zu bestimmen. Hierzu wurde analy­<br />

siert, was die Forscher publizieren und wie die<br />

anderen sie zitieren: Wird eine Veröffentlichung<br />

sehr oft zitiert, so ist das ein Gradmesser für ihre<br />

Qualität und wissenschaftliche Bedeutung.<br />

Für ihre Studie entwickelten die Leidener ein spe­<br />

zielles Werkzeug: Sie nahmen die durchschnitt­<br />

liche Zitationsrate pro Publikation einer Universi­<br />

tät und setzten sie ins Verhältnis zum weltweiten<br />

Durchschnitt. Daraus ergibt sich eine "Relative<br />

Zitationsrate", die als Maß für den wissenschaft­<br />

lichen Einfluss sowie für die internationale Sicht­<br />

barkeit und Akzeptanz der Forschung einer Uni-<br />

versität dient. Der Weltdurchschnitt wird im we­<br />

sentlichen durch die USA, Kanada, Westeuropa<br />

und japan bestimmt und gleich eins gesetzt. Ein<br />

Wert größer als eins bedeutet überdurch­<br />

schnittlich, ein Wert kleiner als eins unterdurch­<br />

schnittlich.<br />

Medizin und Biologie an der Uni <strong>Würzburg</strong> errei­<br />

chen für 1989 bis 1998 einen Gesamtwert von<br />

1,18. Das heißt: Die englischsprachigen medizi­<br />

nisch-biologischen Publikationen der <strong>Universität</strong><br />

werden zu 18 Prozent häufiger zitiert als die welt­<br />

weite Durchschnittspublikation. Damit gehört<br />

<strong>Würzburg</strong> zur Spitzengruppe der deutschen Uni­<br />

versitäten - zusammen mit Heidelberg (1,40), der<br />

Technischen Uni (TU) München (1,30), Freiburg<br />

(1,29) und der Uni München (1,18).<br />

Auch beim Anteil der häufig zitierten Publikationen<br />

an allen Veröffentlichungen hat die Uni <strong>Würzburg</strong><br />

die Nase vorn: 17,6 Prozent ihrer Publikationen<br />

in Medizin und Biologie werden besonders häu­<br />

fig zitiert. Damit liegt <strong>Würzburg</strong> hinter Heidelberg<br />

(18,9 Prozent) und der TU München (18,2), aber<br />

noch vor Erlangen-Nürnberg (16,7), der Uni Mün­<br />

chen (16,6) und der Humboldt-Uni Berlin (16,1).<br />

Die Niederländer haben die Ergebnisse ihrer Stu-

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