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einer »großen Auswahl an natürlichen, gesunden<br />
und frischen Zutaten, die dem aktuellen<br />
Trend zu gesunder Ernährung Rechnung tragen<br />
und gute Qualität zu einem fairen Preis«.<br />
Diese Erfahrung hat Lufthansa-Tochter<br />
Swiss bereits hinter sich. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen<br />
Schieflage waren kostenlose<br />
Snacks und Getränke im Sommer 2003 kurzerhand<br />
gestrichen worden. Die Argumentation<br />
lautete, wie nahezu immer in solchen Fällen:<br />
Die Passagiere sollten nur noch für Leistungen<br />
bezahlen, die sie auch in Anspruch<br />
nehmen. Doch die neue Verteilungsgerechtigkeit<br />
an Bord brachte den Schweizern kein Lob<br />
ein. Im Gegenteil: es hagelte Kritik, vor allem<br />
bei Geschäftsreisenden. Seit Ende Mai 2005<br />
sind Snacks und Getränke wieder gratis. Nicht<br />
etwa auf Druck der Lufthansa, betonte das<br />
Management. Die kostenlose Verpflegung sei<br />
Bestandteil einer »Produktoffensive«.<br />
Auch die Ferienflieger bieten Essen und<br />
Getränke kostenlos an. Im Unterschied zu den<br />
meisten Linienfluggesellschaften werden alkoholische<br />
Getränke allerdings extra berechnet.<br />
Das Konzept hat sich nach und nach bei Air<br />
Berlin, LTU, Hapagfly und Condor durchgesetzt<br />
– offenbar war der kostenlose Ausschank<br />
von Wein und Bier auf manchen Strecken<br />
recht kostspielig.<br />
Geboren, um zu Fliegen.<br />
Wir lieben Fliegen.<br />
Ihre Kunden sind leidenschaftliche Flieger? Dann sind sie bei uns richtig: Sie<br />
reisen bequem an ihr Traumziel, und wenn sie sich dort erholt haben, tun sie das<br />
auf dem Rückflug gleich noch mal. Und werden gern wieder bei Ihnen buchen.<br />
Fotos: SAS (links), DBA (rechts)<br />
* <strong>One</strong>-way-Prei se zzgl. streckenabhängigen Treibstoffzuschlags und Service Charge<br />
Gelächelt wird auch in der Economy Class, echte Gaumenfreuden bietet meist nur die Business<br />
Für Airlines und Kunden ist dabei nicht nur<br />
die Frage wichtig, ob etwas ausgeschenkt<br />
wird, sondern auch was es gibt. Drei Kriterien<br />
sind dafür meist entscheidend: die Flugdauer,<br />
die Tageszeit und der Ort, an dem die Verpflegung<br />
an Bord genommen wird. Bei Condor<br />
etwa gibt es eine Verpflegungsstufe für Flüge<br />
bis zu 2.30 Stunden, eine für Flüge bis zu vier<br />
Stunden und eine für Flugzeiten, die darüber<br />
liegen. Im Klartext: auf Flügen nach Palma<br />
wird ein Sandwich, auf dem Weg in die Türkei<br />
ein warmes Essen und auf den Kanarenstrecken<br />
ein Auswahlmenü serviert.<br />
Wo das Essen an Bord genommen wird,<br />
darüber entscheiden das Angebot und die<br />
Preise an den jeweiligen Flughäfen. Daneben<br />
sei auch das Gewicht ein Thema, sagt Rainer<br />
Kröpke, Leiter Produktmanagement und Marketing<br />
bei Condor. Das Verpflegungskonzept<br />
werde jedoch nicht nur unter Kostenaspekten<br />
ständig unter die Lupe genommen, betont<br />
Kröpke. Auch die Kundenzufriedenheit sei<br />
entscheidend. Je nach Abflughafen seien die<br />
Vorlieben der Fluggäste unterschiedlich, erzählt<br />
der Produkt- und Marketingmanager:<br />
»Wir müssen den Spagat zwischen Standardisierung<br />
und Individualisierung schaffen.«<br />
Übrigens ist der Trend, Kunden fürs Essen<br />
zur Kasse zu bitten, nicht wirklich neu. Als<br />
die damalige »Luft Hansa« Anfang der 30er<br />
Jahre die ersten Bordküchen installierte, war<br />
dieser Service kostenpflichtig. Erst 1938 wurde<br />
der »Gratis-Verzehr« eingeführt.<br />
Christian Schmicke<br />
z.B. nach Málaga oder Mallorca<br />
ab € 29,– *<br />
1.2.2006 TRAVEL ONE 9