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Bericht zur ersten Überprüfung des Biosphärenreservats ...

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Personen am Wochenende ist er das wichtigste einrichtungsorientierte<br />

Besucherziel im Biosphärenreservat.<br />

Im Gegensatz dazu wird der "Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße"<br />

seiner Konzeption als Wildpark im Biosphärenreservat in vorbildlicher<br />

Weise gerecht. Die Präsentation heimischer wildlebender Tiere<br />

verbunden mit einer sachgerechten Information stehen hier eindeutig<br />

im Vordergrund. Bei einer ganzjährigen Öffnungszeit werden Besucherzahlen<br />

von rund 100.000 erreicht.<br />

Man kann davon ausgehen, dass der Pfälzerwald wegen der Vielzahl<br />

von Markierungen eines der dichtesten Wanderwegenetze aller Erholungslandschaften<br />

in Deutschland besitzt. Alle natürlichen und historischen<br />

Sehenswürdigkeiten sowie die Einkehrmöglichkeiten im Wald<br />

werden davon in mehr als ausreichendem Maße erschlossen. Nach<br />

Schätzungen umfasst das markierte Wanderwegenetz eine Länge von<br />

min<strong>des</strong>tens 7000 km (rund 4 km/qkm). Wegen der hohen Wanderwegedichte<br />

und der Vielzahl der oben beschriebenen unterschiedlichen<br />

Markierungen kommt es an vielen Stellen <strong>des</strong> Naturparks zu einer regelrechten<br />

Markierungsflut. Wie bereits dargelegt, werden alle Chancen<br />

ergriffen, überschießende Angebote behutsam <strong>zur</strong>ückzuführen.<br />

Viele Erholungssuchende nutzen das Biosphärenreservat und hier vor<br />

allem Wege in der freien Landschaft oder wenig befahrene Nebenstraßen<br />

<strong>des</strong> Pfälzerwal<strong>des</strong> für ungestörte und erholsame Radtouren, die<br />

als solche in den Radwanderkarten dargestellt sind. Inzwischen wurden,<br />

insbesondere an der Weinstraße und im südlichen Pfälzerwald,<br />

auch viele spezielle Radwanderwege gebaut. In jüngster Zeit hat man<br />

damit begonnen, Mountainbikewege im Pfälzerwald auszuweisen bzw.<br />

kooperative Modelle der Konfliktbewältigung bei Mountainbikeveranstaltungen<br />

zu erproben.<br />

Über 113 Waldparkplätze sind mit Rundwanderwegen ausgestattet;<br />

davon befinden sich 88 in Trägerschaft <strong>des</strong> Vereins Naturpark Pfälzerwald,<br />

der Rest wird zum überwiegenden Teil von den Gemeinden unterhalten.<br />

Im Pfälzerwald gibt es rund 120 offene Schutzhütten, die meist an den<br />

Kreuzungspunkten häufig begangener Wanderwege und auf halber<br />

Wegstrecke zwischen den bewirtschafteten Hütten errichtet wurden.<br />

Deshalb befinden sich die Schwerpunkte in der räumlichen Verteilung<br />

am Haardtrand und im Wasgau, da sich hier die meisten Wanderwege<br />

und bewirtschafteten Hütten befinden, während im Westen und Norden<br />

<strong>des</strong> Naturparks nur wenige Schutzhütten vorhanden sind.<br />

Die 23 Aussichtstürme sind gern aufgesuchte Ausflugsziele, die Abwechslung<br />

auf der Wanderung bieten und einen Eindruck von der Größe<br />

und landschaftlichen Schönheit <strong>des</strong> Pfälzerwal<strong>des</strong> vermitteln. Die<br />

Mehrzahl befindet sich am Haardtrand, wo sich reizvolle Ausblicke über<br />

die Rheinebene bieten. Auch im inneren Pfälzerwald befinden sich<br />

23

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