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Bericht zur ersten Überprüfung des Biosphärenreservats ...

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Forschungseinrichtungen aus beiden Ländern. Es wurde ein flächendecken<strong>des</strong><br />

Netz von Luchsberatern aufgebaut, das dem Monitoring dient.<br />

• Bach ohne Grenzen – Ruisseau sans Frontiere<br />

Idee und Konzept für den grenzüberschreitenden Gewässererlebnispfad<br />

Eppenbrunn-Walschbronn gehen auf das Forstamt Eppenbrunn <strong>zur</strong>ück und<br />

wurden vom Vorsitzenden <strong>des</strong> Angelsportvereins aufgegriffen. Inzwischen<br />

hat die Verbandsgemeinde Pirmasens-Land die Trägerschaft und Projektführung<br />

übernommen, Kontakte <strong>zur</strong> französischen Gemeinde Walschbronn<br />

wurden hergestellt. Das Forstamt Eppenbrunn unterstützt das Projekt gemeinsam<br />

mit der Zentralstelle der Forstverwaltung, indem es Flächen für<br />

Renaturierungsmaßnahmen <strong>zur</strong> Verfügung stellt, Pflegemaßnahmen durchführt<br />

und beim Bau von Einrichtungen behilflich ist.<br />

IX.8.3 Innerhalb <strong>des</strong> Weltnetzwerkes (einschl. regionaler Netzwerke)<br />

Bisher sind im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen keine diesbezüglichen<br />

regelmäßigen oder institutionalisierte Aktivitäten vorhanden, da<br />

keine klaren Vorgaben bestehen. Hier ist die UNESCO zukünftig stärker gefragt.<br />

Die UNESCO sollte stärker für die tatsächliche Verknüpfung <strong>des</strong><br />

Weltnetzes der Biosphärenreservate sorgen. Im vorhandenen Weltnetz fehlen<br />

genauere internationale Vorgaben über Form und Inhalte der Zusammenarbeit<br />

und den Austausch zwischen den einzelnen Biosphärenreservaten.<br />

Auch sollten stärkere Impulse für gemeinsame, die Biosphärenreservate<br />

verbindende Aktivitäten im Bereich Forschung und Monitoring gegeben<br />

werden.<br />

IX.8.4 Aufgetretene Hindernisse, zu ergreifende Maßnahmen, und,<br />

falls erforderlich, erwartete Unterstützung durch das Sekretariat<br />

Aus dem Rohstoff Holz konnte in der waldreichen Region bisher trotz ermutigender<br />

Beispiele, die meist von der staatlichen Forstverwaltung initiiert<br />

wurden, noch nicht ausreichend Kapital geschlagen werden, da der Großteil<br />

der Holzveredelungs- und Wertschöpfungskette außerhalb <strong>des</strong> Gebietes<br />

stattfindet. Daher müssen weitere Initiativen in diesem Bereich ergriffen<br />

werden, die <strong>zur</strong> Wertschöpfung <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong> für die Region beitragen. Zielführend<br />

erscheinen dabei zahlreiche Projekte aus der“ Gebietsbezogenen<br />

integrierten Entwicklungsstrategie“(GIEP) der Lokalen Aktionsgruppe (LAG)<br />

„Zentraler und Südlicher Pfälzerwald“ im Rahmen <strong>des</strong> europäischen<br />

LEADER+-Programmes.<br />

Ab 2004 soll zudem das „Netzwerk und Haus der Nachhaltigkeit eine tragende<br />

Rolle im Hinblick auf neue Initiativen <strong>zur</strong> Wertschöpfung <strong>des</strong> Wal<strong>des</strong><br />

für die Region spielen.<br />

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