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Bericht zur ersten Überprüfung des Biosphärenreservats ...

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Grundlagen eines Rahmenkonzeptes zu erarbeiten und das Ergebnis<br />

als „Entwicklungskonzept“ als Diskussionsgrundlage vorzulegen.<br />

Auf dieser Basis sollen möglichst schnell vorhandene<br />

Aktivitäten im BR auf ihre Relevanz beurteilt, ggf. modifiziert oder<br />

gebündelt und vorhandene Lücken durch neue Aktivitäten<br />

gezielt geschlossen werden können. Ein solches, von Beginn an<br />

nicht auf Dauer angelegtes Konzept, hat den Vorteil, sich leichter<br />

aktualisieren zu lassen. Vor allem können die Erfahrungen<br />

und Ergebnisse der deutsch-französischen Zusammenarbeit<br />

schrittweise berücksichtigt werden, um so in absehbarer Zeit zu<br />

einem integrierten Gesamtkonzept zu kommen. Dazu sollten laufende<br />

und neue Aktivitäten daraufhin geprüft werden, ob sie bilateral<br />

durchgeführt werden können. Sie sollten möglichst im engeren<br />

(geographischen) Sinne grenzüberschreitend sein oder<br />

zumin<strong>des</strong>t an örtlich getrennten Objekten mit abgestimmten Zielen<br />

und Methoden bearbeitet werden.<br />

Das Entwicklungskonzept hat den Vorteil einer übergreifenden<br />

Darstellung aus einer Hand. Zur Vollständigkeit und besseren<br />

Verständnis werden in den beiden <strong>ersten</strong> Abschnitten die allgemeinen<br />

Grundsätze und Ziele von Biosphärenreservaten kurz<br />

zusammengefasst sowie die Einteilung in Kern-, Pflege und<br />

Entwicklungszone erläutert. Für die Bereiche Zonierung, Nachhaltige<br />

Entwicklung der Flächen und Naturressourcen, Nachhaltige<br />

wirtschaftliche Entwicklung, Informations- und Kommunikationskonzept,<br />

Umweltbildung sowie Umwelt-Monitoring und Umweltforschung<br />

sind weitergehende Ziele formuliert.<br />

Das vorgelegte Entwicklungskonzept für den Pfälzerwald ist als<br />

Diskussionsgrundlage für einen Abstimmungsprozess zwischen<br />

allen Beteiligten, Betroffenen und Interessierten zu verstehen,<br />

als <strong>des</strong>sen Ergebnis eine allseits akzeptierte Grundlage für Planungen<br />

und konkrete Maßnahmen im Biosphärenreservat stehen<br />

sollte.<br />

Zu 3:<br />

Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Willenserklärungen<br />

und Visionen der zuständigen deutschen und französischen<br />

politischen Entscheidungsträger im Hinblick auf die zukünftige<br />

Entwicklung <strong>des</strong> grenzüberschreitenden <strong>Biosphärenreservats</strong>.<br />

Endziel soll es sein, beiderseits der Grenze eine einheitliche<br />

Entwicklung gemäß den Vorgaben der UNESCO voranzutreiben<br />

und dem deutsch-französischen Biosphärenreservat eine rechtliche<br />

und organisatorische Eigenständigkeit zu geben.<br />

Zu 4:<br />

Das Land Rheinland-Pfalz betrachtet das Biosphärenreservat als<br />

Modellregion für nachhaltige Entwicklung und bietet sich gegenüber<br />

dem Träger als Projektpartner der Nachhaltigen Entwicklung<br />

an. Mit dem Handlungsprogramm sollen die gesellschaftli-<br />

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