Amtsblatt - Rechtsanwaltskammer Berlin
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Veröffentlichungen<br />
(AGBauGB, GVBl. 1999 S. 578) in Verbindung mit der Verordnung<br />
über die förmliche Festlegung des städtebaulichen Entwicklungsbereiches<br />
„Hauptstadt <strong>Berlin</strong> – Parlaments- und Regierungsviertel“<br />
vom 17. Juni 1993 in der Fassung der Dritten<br />
Änderungsverordnung vom 22. Juni 1999 (GVBl. S. 346) wird<br />
– unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs (§ 49 des<br />
Verwaltungsverfahrensgesetzes – VwVfG) – für die Grundstücke<br />
in <strong>Berlin</strong>-Mitte, Wilhelmstraße 73–81, Flurstück 421 der<br />
Flur 821 und Flurstück 301 der Flur 721 (Teilfläche von ca.<br />
2 559 m2<br />
Größe) sowie Wilhelmstraße 56–59, Flurstück 193 der<br />
Flur 821 (Teilfläche von ca. 4 110 m<br />
2016<br />
�<br />
ABl. Nr. 23 / 14. 05. 2004<br />
2<br />
Größe) die Genehmigung<br />
gemäß § 144 Abs. 3 BauGB für die nachstehend aufgeführten<br />
genehmigungspflichtigen Tatbestände allgemein erteilt:<br />
§ 144 Abs. 1 Nr. 2 BauGB<br />
Vereinbarungen, durch die ein schuldrechtliches Vertragsverhältnis<br />
über den Gebrauch oder die Nutzung eines Grundstückes,<br />
Gebäudes oder Gebäudeteils auf bestimmte Zeit von<br />
mehr als einem Jahr eingegangen oder verlängert wird. Dies gilt<br />
auch für Verträge von unbestimmter Dauer mit einer Kündigungsfrist<br />
von mehr als einem Jahr.<br />
§ 144 Abs. 2 Nr. 1 BauGB<br />
Die rechtsgeschäftliche Veräußerung eines Grundstückes und<br />
die Bestellung und Veräußerung eines Erbbaurechts.<br />
§ 144 Abs. 2 Nr. 2 BauGB<br />
Die Bestellung eines das Grundstück belastenden Rechts; dies<br />
gilt nicht für die Bestellung eines Rechts, das mit der Durchführung<br />
von Baumaßnahmen im Sinne des § 148 Abs. 2 BauGB in<br />
Zusammenhang steht.<br />
§ 144 Abs. 2 Nr. 3 BauGB<br />
Ein schuldrechtlicher Vertrag, durch den eine Verpflichtung zu<br />
einem der in § 144 Abs. 2 Nr. 1 oder 2 BauGB genannten<br />
Rechtsgeschäfte begründet wird; ist der schuldrechtliche Vertrag<br />
genehmigt worden, gilt auch das in Ausführung dieses Vertrages<br />
vorgenommene dingliche Rechtsgeschäft als genehmigt.<br />
Die begünstigte Grundstücksfläche ist in einem Lageplan dargestellt.<br />
Der Lageplan ist Bestandteil der Allgemeinverfügung.<br />
Er wird öffentlich ausgelegt und kann während der allgemeinen<br />
Dienststunden (Ort: Behrenstraße 42, 10117 <strong>Berlin</strong> [Mitte],<br />
Zimmer 4) eingesehen werden.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid ist die Klage vor dem Verwaltungsgericht<br />
zulässig. Sie ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />
dieses Bescheides beim Verwaltungsgericht <strong>Berlin</strong>, Kirchstraße 7,<br />
10557 <strong>Berlin</strong> schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten<br />
einzulegen; der Klage soll eine Abschrift beigefügt werden.<br />
Die Klage ist gegen das Land <strong>Berlin</strong>, vertreten durch die Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung, zu richten. Es wird darauf<br />
hingewiesen, dass bei schriftlicher Klageerhebung die Klagefrist<br />
nur dann gewahrt ist, wenn die Klage innerhalb dieser Frist bei<br />
dem Verwaltungsgericht eingegangen ist.<br />
Auslegung des Planes im Rahmen<br />
des Planfeststellungsverfahrens für den Ausbau<br />
der <strong>Berlin</strong>er Wasserstraßen – Trasse Nord –<br />
Spree-Oder-Wasserstraße (SOW)<br />
von km 0,000 bis km 4,673<br />
Bek. v. 14. 05. 2004 – Stadt GR B 1 Sch –<br />
Telefon: 90 12 - 55 28 oder 90 12 - 0, intern 9 12 - 55 28<br />
Gemäß § 17 Nr. 2 des Bundeswasserstraßengesetzes (WaStrG)<br />
in Verbindung mit § 73 des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
�<br />
(VwVfG) macht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des<br />
Landes <strong>Berlin</strong> auf Veranlassung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion<br />
Ost Folgendes bekannt:<br />
Die Bundesrepublik Deutschland – Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />
des Bundes –, vertreten durch das Wasserstraßen-<br />
Neubauamt <strong>Berlin</strong> (Träger des Vorhabens), beabsichtigt den<br />
Ausbau der <strong>Berlin</strong>er Wasserstraßen – Trasse Nord – Spree-<br />
Oder-Wasserstraße (SOW) von km 0,000 bis km 4,673. Die<br />
Planfeststellungsunterlagen lagen in der Zeit vom 2. September<br />
2002 bis zum 1. Oktober 2002 öffentlich aus.<br />
Planänderung für den Wegfall der Sohldichtung<br />
I.<br />
Auf Grund der eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher<br />
Belange und von Einwendungen privater Betroffener<br />
zum Thema Hydrologie und der zwischenzeitlich geänderten<br />
Fahrweise sowie der beabsichtigten zukünftigen Betriebsweise<br />
des Wasserwerkes Jungfernheide ergeben sich Änderungen<br />
gegenüber den ausgelegten Planunterlagen.<br />
Im Bereich von SOW km 3,00 bis km 4,50 wird auf Grund der<br />
geänderten Fahrweise des Wasserwerkes Jungfernheide auf die<br />
bisher geplante Abdichtung der Gewässersohle verzichtet.<br />
Für den Landschaftspflegerischen Begleitplan ergeben sich folgende<br />
Änderungen:<br />
Die Maßnahme VM 5 – Sohlabdichtung der Spree im Bereich<br />
der Uferfiltratfassung des Wasserwerkes Jungfernheide – entfällt.<br />
Sie ist auf Grund der Abschaltung des Wasserwerkes und<br />
der daraus resultierenden Grundwasserstandserhöhung nicht<br />
mehr erforderlich.<br />
II.<br />
Für die Planänderung wird ein Anhörungsverfahren gemäß<br />
§ 73 Abs. 8 VwVfG durchgeführt.<br />
III.<br />
Die Planunterlagen liegen in der Zeit<br />
vom 24. Mai 2004 bis 24. Juni 2004<br />
(jeweils einschließlich)<br />
zur allgemeinen Einsicht aus im<br />
1. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von <strong>Berlin</strong>, Abteilung<br />
Bauwesen – Stadtplanungs- und Vermessungsamt –,<br />
Raum 4131, Fehrbelliner Platz 4, 10707 <strong>Berlin</strong><br />
während folgender Zeiten:<br />
Montag bis Mittwoch 9 bis 16 Uhr<br />
Donnerstag 9 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 14 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung unter (0 30) 90 29 -<br />
1 41 30<br />
sowie im<br />
2. Bezirksamt Spandau von <strong>Berlin</strong>, Abteilung Bauen, Planen<br />
und Umweltschutz – Naturschutz-, Grünflächen- und Umweltamt<br />
–, Raum 26, Pionierstraße 80, 13589 <strong>Berlin</strong><br />
Montag bis Mittwoch 9 bis 16 Uhr<br />
Donnerstag 9 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 14 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung unter (0 30) 33 03 -<br />
30 16.<br />
IV.<br />
1. Einwendungen gegen die Planänderung sind zur Vermeidung<br />
des Ausschlusses innerhalb von zwei Wochen nach<br />
Ablauf der Auslegungsfrist, bis spätestens 8. Juli 2004<br />
(maßgeblich ist der Tag des Eingangs der Einwendung, nicht<br />
das Datum des Poststempels) schriftlich oder zur Nieder-