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Optoelektronische Speicher - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte ...

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CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 113 von 277<br />

Beginn WORM<br />

Frühe WORM gab es in den Abmessungen von 14, 12, 8, 5¼ und 3½ Zoll, es gab keine Normung<br />

Alte 14-Zoll-Varianten konnten bereits bis zu 6 GByte speichern, sind vielfach in einer Cartridge<br />

Es erfolgte me<strong>ist</strong> Fehlerprüfung beim Schreiben mittels DRDW (direct read during write)<br />

Aufzeichnen 20 bis 80 mW, Lesen ≈ 0,2 mW (maximal 1-2 mW), Wellenlänge 700 bis 850 nm.<br />

Lesbarkeit wurde bis zu 40 Jahren garantiert, boten sehr gute Eigenschaften für Archivierung<br />

Anfang der 90er Jahre z. B. Lufthansa Werft in Hamburg:<br />

Lückenlose Dokumentation jedes Motors und Moduls, begleitete z. B. Triebwerke über ihren gesamten Einsatz<br />

Täglich entstanden 400 neue Seiten und erfolgten 250 Zugriffe auf die Dokumente<br />

Unverfälschbarkeit der Daten und gute Lagerfähigkeit<br />

wurden vom Amt für Datensicherheit als dokumentenecht anerkannt<br />

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Vielfalt der Techniken<br />

Ende 70er Jahre große Vielfalt an beschreibbaren optischen Medien WORM<br />

Abschmelztechnik (ablative media): anfangs brannte der Laserstrahl in eine Fotolackschicht Löcher<br />

Später wurden Metalle (z.B. Tellur-Verbindungen) verwendet, die über den Schmelzpunkt erhitzt wurden<br />

Geschmolzenes Material fließt aus Zentrum. Es entsteht ein Krater mit erhöhtem Rand; entsteht dunkles Loch<br />

Auch amorphe Farbschichten kamen zur Anwendung<br />

Agglomerationstechnik: Schicht aus fein strukturierten Metalle, z.B. Au, Ag oder TeCu<br />

Laser-Bestrahlung verflüssigt sie, Material floss zu einer kleinen kompakten Insel zusammen, andere Reflexion<br />

Legierungstechnik: auf Unterlage zwei unterschiedliche Materialien übereinander aufgebracht<br />

Erhitzung lässt beide schmelzen und eine Legierung mit unterschiedlicher Reflexion entstehen<br />

Blasentechnik (bubble forming): dielektrische Zwischenschicht + Hitze absorbierende Oberschicht<br />

vielfach Keramik<br />

spätere Polymer-Schicht über Metallschicht, Polymer verdampft, Blase entsteht, Oberfläche wird verformt<br />

Gefahr: Blase wird beim Gebrauch eingedrückt wird<br />

Ähnliches Verfahren Beschichtungen z. B. aus Gallium- oder Indium-Antimonid<br />

Es ändert sich <strong>nur</strong> Reflexionseigenschaft<br />

Oberflächentechnik ≈ Agglomerationstechnik: strukturierte Oberfläche wird durch Erhitzen eingeebnet<br />

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