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Optoelektronische Speicher - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte ...

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DVD-Audio<br />

Audio <strong>ist</strong> sehr gut auf der DVD-Video und DVD-ROM zu speichern<br />

Dennoch gibt es drei weitere Varianten: DVD-Audio, SACD (Super-Audio-CD) und Hybrid-DVD<br />

Wiedergabe erfordert teure Spezial-Geräte, Player für DVD-Video und DVD-ROM sind nicht geeignet<br />

SACD zusätzlich auf üblichen CD-Playern – allerdings <strong>nur</strong> in CD-Qualität – wiedergebbar (s. u.)<br />

Alle Varianten fanden keine größere Akzeptanz, es erscheinen höchstens hundert Titel im Jahr<br />

Vorwiegend handelt es sich um Neuproduktionen von alten analogen Orginal-Magnetbändern<br />

Wahrscheinlich wird es auf längere Sicht keine endgültige Standardisierung einer DVD-Audio geben<br />

Untersucht wird das u. a. bei ARA (Acoustic Renaissance for Audio) und DVD-Forum<br />

Beispiele; MLP (Meridian Lossless Packing) und PPCM (packed pulse code modulation) oder Dolby Lossless<br />

Bis zu 64 Kanälen mit z.T. unterschiedlicher Auflösung vorhanden<br />

Flip Disc (Dual Disc) = Sandwich aus herkömmlicher Audio-CD und DVD-Audio<br />

Wegen der zu großen Dicke 1,2 + 0,6 mm <strong>ist</strong> sie nicht standardkonform, benötigt spezielle Player<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 169 von 277<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 171 von 277<br />

SACD ⇒ Hybrid-DVD<br />

Von Philips und Sony entwickelt, vorrangig für klassische Musik<br />

Benutzt einen Delta-Sigma-AD-Wandler mit 1 Bit Tiefe und 2,8224 MHz = 64 × 44,1 kHz<br />

Arbeitet mit Gegenkopplung und PDM-Signal (pulse duration modulation = Puls-Längen-Modulation)<br />

Je Sekunde 75-mal 37 537 Bit aufgezeichnet, bei 2 Kanäle ≈100, bei mehreren 80 Minuten erreicht<br />

Surround-Sound wird mit bis zu sechs Kanälen unterstützt<br />

Störabstand 120 dB, Bandbreite 100 kHz und verlustfreie Kompressionsrate um 2 : 1<br />

Die <strong>Speicher</strong>ung erfolgt als kopiergeschütztes DSD-Signal (direct stream digital)<br />

Player besitzen me<strong>ist</strong> <strong>nur</strong> analoge Ausgänge, evtl. digitale Firewire (IEEE1394)<br />

SACD werden me<strong>ist</strong> als Hybrid-DVD produziert, ab 1998 auf dem Markt.<br />

Ist gleichzeitig CD (obere Schicht) und DVD (mittlere Schicht)<br />

SACD-Signal in Mitte, reflektiert von 635 bis 650 nm, gut durchlässig für 780 nm<br />

Beide Schichten enthalte gleiches Programm, so kann SACD auch als normale CD abgespielt werden<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 170 von 277<br />

Argumente bzgl. spezieller Audio-DVD 1<br />

Erstmals <strong>ist</strong> es technisch möglich, das gesamte akustische Spektrum uneingeschränkt zu speichern<br />

Letztlich geht es aber nicht um Technik, sondern was der Mensch hören kann und will, also Qualität ⇔ Quantität<br />

Gegenfrage: Warum hat MP3 eine so gewaltige Akzeptanz erlangt?<br />

> 20 kHz<br />

Kein Mensch kann Frequenzen >20 kHz wahrnehmen, auch nicht unbewusst<br />

Es <strong>ist</strong> auch nicht nachgewiesen, dass Differenz-Frequenzen gehört werden, z. B. 1 kHz aus 20 und 21 kHz<br />

Beim berüchtigten Kolorit des Klanges oder Ähnlichem handelt es sich um stark subjektive Aussagen<br />

Sie liegen in der Nähe von Behauptungen wie, entmagnetisierte CD klingen besser<br />

Objektiv bringt es für das Hören keinen Gewinn, Schallsignale über 20 kHz zu speichern<br />

< 20 Hz<br />

Frequenzen

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