Optoelektronische Speicher - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte ...
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Produktion CD/DVD 1998<br />
Tonnen 10 6 Stück Prozent<br />
CD Audio 37 790 2 362 30<br />
CD ROM 74 210 4 638 59<br />
CD-R 12 800 800 10<br />
DVD 1 422 89 1<br />
Summe 126 222 7 889<br />
CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 273 von 277<br />
Urheberrecht ⇒ Verwertungsgesellschaften<br />
Kreativität <strong>ist</strong> selten, bringt Fortschritte, wird gesellschaftlich bzgl. Erfinder und Urheber gefördert<br />
Den größten Gewinn ziehen daraus aber me<strong>ist</strong> Konzerne, Unternehmer usw. auch Lizenz-Gebühren<br />
Sie behaupten auch, dass ihnen große Verluste durch unerlaubtes, illegales Kopieren entstehen<br />
Bereits im 18. Jh. wehrten sich die Buchhändler gegen Leihbibliotheken<br />
Erst viel später wurde erkannt, dass gerade durch sie ein großer Käufermarkt entstand<br />
Das hat ähnlich bei den Rundfunksendungen von Schallplatten um 1930 wiederholt<br />
Ebenso beim Aufkommen des Tonbandgerätes in den 50er Jahren<br />
Seit etwa 1980 für Audio und Video (Film) infolge von CD-R, CD-RW<br />
Hinzu kommt noch das Internet mit Download und Austausch von Dateien<br />
Weniger deutlich <strong>ist</strong> es bei den Kopiergeräten für Papierdokumente sichtbar gewesen<br />
Schließlich entstanden Verwertungsgesellschaften, wollen/sollen Interesse der Erfinder und Urheber vertreten<br />
Leider bleibt bei ihnen ein ganz erheblicher Anteil der „erzwungenen“ Einnahmen zurück<br />
Mehrere sind zusammengefasst in der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ), darunter<br />
GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte)<br />
VG Wort (Verwertungsgesellschaft)<br />
VG Bild-Kunst<br />
GVL (Gesellschaft für Verwertung von Le<strong>ist</strong>ungsschutzrechten)<br />
CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 275 von 277<br />
Recycling<br />
Erheblicher Teil von CD/DVD wird zu Abfall: Werbung, nicht mehr aktuelle Daten, Über-, Fehlproduktion usw.<br />
Zumindest <strong>ist</strong> ein Recycling des wertvollen Rohstoffs Polycarbonat angebracht<br />
Zuvor <strong>ist</strong> dabei ein systematisches Sammeln und Sortieren der Medien notwendig<br />
Hohe Kosten bei Aufbereitung und Log<strong>ist</strong>ik des Sammelns<br />
Trennung von unterschiedlicher Metallisierung Al, Au, Ag sowie vorbespielte und R-Medien<br />
Bisher erfolgt keine Aufbereitung von RW-Medien<br />
Die einzelnen Gruppen werden getrennt gemahlen und mit Natronlauge behandelt<br />
Dabei blättern vom Polycarbonat störenden Schichten ab, verbleiben aber Verunreinigungen Metall und Lack<br />
Aus gereinigtem PC-Mahlgut wird Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) hergestellt<br />
u. a. für Computergehäuse, in Medizintechnik, Automobil- und Haushaltswaren-Industrie eingesetzt wird<br />
Weitere Aufbereitung <strong>ist</strong> technisch schwierig und wirtschaftlich nicht rentabel<br />
Nicht benutzte Fraktion (ca. 1 %) aus Polycarbonat, Metall- und Lackresten in Verbrennungsanlage vernichtet<br />
Erfolgt alles bei Bayer AG, anders Verfahren ex<strong>ist</strong>iert bei Newcycle GmbH. In USA bei Firma Nisar<br />
1998 wurden in Deutschland ≈4⋅10 8 CD bzw. ≈6⋅10 4 t aufbereitet; Recyclingquote ≈8 %<br />
Polycarbonatbilanz: Weltweit ≈1,2⋅10 6 t produziert, davon ≈10 5 t für optische Medien und ≈10 4 t recycelt.<br />
CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 274 von 277<br />
Vielfalt der Abgaben, Kopiergebühren<br />
Versuch einer Zusammenfassung von Abgaben in DM (≈ €)zu urheberrechtlich geschützten Werken für 2001<br />
<strong>Dies</strong>e Werte sind inzwischen bereits wieder überholt, Auch die Doppeltabgaben sind zu beachten<br />
Ferner gibt Diskussionen zu Abgaben für Festplatten, RAM, Modems, ISDN, Internet usw.<br />
Im gewissen Sinn können auch die Rundfunk-Fernsehgebühren eingeordnet werden.<br />
Gerät/Medium VG Wort / VG Bild-Kunst GEMA zusätzlich<br />
PC, ohne Zubehör<br />
59<br />
(41)<br />
Kopierer<br />
bis 600 je nach Le<strong>ist</strong>ung<br />
Scanner (ab 1995) 8 – 300 je nach Le<strong>ist</strong>ung<br />
20<br />
Drucker<br />
10 bis 300 je nach Le<strong>ist</strong>ung<br />
Farbdrucker<br />
>40<br />
CD-Brenner ab (1998)<br />
12<br />
12<br />
DVD-R/RW-Brenner<br />
>12<br />
>12<br />
Musikrekorder<br />
2<br />
Video-Rekorder<br />
10<br />
Fax-Gerät<br />
18<br />
MP3-Player<br />
2<br />
Tonbandkassette/MD 0,09 je angefangener Stunde<br />
Videokassette 0,10 je angefangener Stunde<br />
üblicher CD-Rohling<br />
0,09<br />
0,06<br />
Audio-Rohlinge<br />
zusätzlich etwa 2<br />
Fotokopie<br />
0,01<br />
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