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Optoelektronische Speicher - Dies ist unser Püffki, nur Eingeweihte ...

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Multi-Session<br />

Rohlinge waren zunächst teuer ⇒ Idee Multi-Session = Hybrid-CD/-WO zur Kapazitätsausnutzung<br />

� Möglichkeit, zu verschiedenen Zeiten, nacheinander Teilaufzeichnungen zu machen<br />

Drei Zustände zu unterscheiden:<br />

• leer<br />

• teilweisebeschrieben<br />

• vollständig beschrieben<br />

Vollständig beschrieben wird durch eine letzte Session = Finalisierung erreicht<br />

Lesen von Multi-Session-CD erfordert multisessionfähige Laufwerke<br />

Jede einzelne Aufzeichnung heißt Session (track) und entspricht in etwa der Partition einer Festplatte<br />

Eigentlich können auf jedem Rohling sehr unterschiedliche Daten gespeichert werden<br />

Bei Multi-Session müssen jedoch alle tracks Daten gleicher Art enthalten,<br />

z. B. entweder Audio- oder Rechnerdaten<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 137 von 277<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 139 von 277<br />

1. PCA (s. o.)<br />

Datenstruktur Multisession<br />

2. PMA (programm memory area), verwe<strong>ist</strong> auf Lage des abschließenden Gesamtinhaltsverzeichnisses<br />

3. Erste session<br />

a) Lead in 1, enthält Zeiger (Startzeit) auf lead in 2 und TOC (table of content)<br />

u. a. Tracknummer, Startadresse (Startzeit) und Art der Daten<br />

Alle diese Daten müssen bereits zu Beginn der Aufzeichnung bekannt sein (mirror)<br />

b) Eigentlichen Daten<br />

c) TOC = Inhaltsverzeichnis<br />

d) Leadout<br />

4. Weitere Sessionen, wieder Abschnitte a) bis d)<br />

Inhaltsverzeichnis muss immer vervollständigt (finalisiert) angehängt werden<br />

5. Endgültige Finalisierung = Fixieren oder Abschließen; hängt ein vollständiges Inhaltsverzeichnis an<br />

erzeugt eine „Datenhülle“, die indirekt einer ISO-9660-Struktur entspricht<br />

verhindert weitere Aufzeichnungen, erleichtert Lesen der CD und Sessions<br />

Jede einzelne Aufzeichnung (Session, Track) besitzt Ähnlichkeit mit einer Partition der Festplatte<br />

Die verschiedenen Lead in, TOC, ergänzten Inhaltsverzeichnisse, Lead out usw.<br />

benötigen <strong>Speicher</strong>kapazität, die nicht für Daten nutzbar <strong>ist</strong><br />

Jedes Lead in ≈9 MByte, erstes Lead out ≈13 MByte, alle folgenden ≈4 MByte<br />

jede Session ≈20 MByte = 11 500 Blöcke<br />

Zwischen Sessions treten Pausen von 2 bis 3 Sekunden auf, genannt run-in, run-out<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 138 von 277<br />

Mehrfach beschreibbare <strong>Speicher</strong>materialien<br />

Es gibt mehrere Varianten für wiederholtes Aufzeichnen<br />

U.a. Ausführungen mit zwei Farbschichten unterschiedlicher Absorption<br />

Beim Schreiben verformt sich eine, Löschen bringt andere Lichtwellenlänge Material in ursprünglichen Zustand<br />

Es konnten aber ca. 10 000 Zyklen erreicht werden. Es entstand aber keine technisch reife Anwendung<br />

Durchgesetzt hat sich <strong>nur</strong> die Phasen-Umwandlung amorph ⇔ kr<strong>ist</strong>allin<br />

Kr<strong>ist</strong>allin <strong>ist</strong> me<strong>ist</strong> IR durchsichtig, amorph absorbiert es stark<br />

Kandis- ⇔ Puderzucker<br />

Schutzscheiben, z. B. Frontscheibe beim Auto oder Trennwände<br />

CD_DVD.doc h. Völz angelegt 24.10.10 aktuell 19.12.2010 Seite 140 von 277

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