Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK
Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK
Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Institut für Gesundheitsökonomik / Arbeitsgemeinschaft der Auftraggeber<br />
Entwicklung einer leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen Vergütung in der Rehabilitation<br />
Wie Tabelle 2 zu entnehmen, enthält das Indikationsgebiet Kardiologie weitaus mehr mögli-<br />
che Indikatoren als das Indikationsgebiet Orthopädie. Hierbei wurde dem Umstand Rechnung<br />
getragen, dass die B-RBG in der Kardiologie laut den teilnehmenden Kardiologen zugunsten<br />
einer Schweregradunterscheidung weitaus stärker in den Hintergrund treten müssten. Anders<br />
als in der Orthopädie sei eine Unterteilung nach RBG für eine Leistungs- und Kostenunter-<br />
scheidung hier von geringerer Bedeutung, da z.B. der Schweregrad eines Patienten aufgrund<br />
von Zusatzerkrankungen in der Kardiologie auch innerhalb einer RBG starken Schwankungen<br />
ausgesetzt sei.<br />
Tabelle 2: Dokumentierte Variablen in den Modellkliniken des Projekts<br />
Kardiologie Orthopädie<br />
Geburtsdatum / Alter Geburtsdatum / Alter<br />
Geschlecht Geschlecht<br />
Größe, Gewicht Pflegestufe<br />
kardiovaskuläre Risikofaktoren behandlungsrelevante Zusatzerkrankungen<br />
Pflegestufe Akutverweildauer<br />
behandlungsbedürftige Komplikationen Dauer zwischen Akutbehandlung und AR<br />
behandlungsbedürftige Zusatzerkrankungen PCCL<br />
notwendige Begleitung/<br />
Überwachung/Hilfsmittelverwendung<br />
Akutverweildauer<br />
Dauer zwischen Akutbehandlung und AR<br />
PCCL<br />
Über den gesamten Erhebungszeitraum von Anfang September 2006 bis Ende <strong>Februar</strong> <strong>2008</strong><br />
wurde unter Federführung des IfG ein Monitoring durchgeführt um sicherzustellen, dass in<br />
jeder der dokumentierten RBG genügend Patientendaten an den Modellkliniken erhoben wer-<br />
den. Idealiter sollten je Klinik 30 Fälle pro RBG erhoben werden. Um Schweregrade inner-<br />
halb einer RBG statistisch belastbar bilden zu können, müssen darüber hinaus für jede S-RBG<br />
30 Fälle je Klinik vorhanden sein.<br />
24