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Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK

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Institut für Gesundheitsökonomik / Arbeitsgemeinschaft der Auftraggeber<br />

Entwicklung einer leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen Vergütung in der Rehabilitation<br />

2. Zielsetzung und Vorgehensweise<br />

2.1 Zielsetzung<br />

Die Zielsetzung des Projekts Reha-Klassifikation wurde in den beiden Konzeptionen vom<br />

Mai und November 2006 erarbeitet. Hauptziel des Projektes ist demnach die Entwicklung<br />

eines leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen Vergütungssystems in der Rehabili-<br />

tation in den Indikationen Orthopädie und Kardiologie. Im Rahmen des Projekts konzent-<br />

rierte sich die Analyse ferner auf den Bereich AR, da dieser gegenüber der Antragsrehabilita-<br />

tion bei chronisch Kranken für die Krankenkassen den weitaus wichtigeren Bereich darstellt.<br />

Das Hauptziel besteht aus den beiden Komponenten Fallgruppenbildung und leistungsorien-<br />

tierte Bewertung der Fallgruppen. Beide Komponenten hängen miteinander zusammen. Leis-<br />

tungsorientierte Bewertung beinhaltet, dass die Höhe der Vergütung eines Falles vom durch<br />

den Patienten spezifischen Behandlungsaufwand abhängt. So erfordert ein Patient, der eine<br />

AR nach einer Wirbelsäulen-OP erhält, weniger Leistungen als Reha-Patienten nach einer<br />

Amputation.<br />

Damit man nicht für jeden einzelnen Patienten den medizinisch notwendigen Behandlungs-<br />

aufwand bestimmen muss, versucht man Patienten mit ähnlichem Leistungsbedarf in Fall-<br />

gruppen zusammenzufassen. Dabei geht es darum, mit möglichst wenigen Gruppen eine ho-<br />

he medizinische und ökonomische Homogenität innerhalb der Fallgruppe und zwischen<br />

den Fallgruppen eine größtmögliche Heterogenität zu erreichen.<br />

Nebenbedingungen der Konstruktion eines leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen<br />

Vergütungssystems sind Einfachheit und Praktikabilität. Diese sollen eine unkomplizierte<br />

und zügige Umsetzung des Vergütungssystems in die Praxis mit nur geringen Umstellungs-<br />

kosten erlauben. Ferner wurde vereinbart, dass für die einzelnen Krankenkassen Ausgaben-<br />

neutralität zu gewährleisten ist.<br />

2.2 Vorgehensweise<br />

Das Projekt erstreckte sich über die Jahre 2006 und 2007. Die Projektbearbeitung im Jahr<br />

2006 wird als Phase I bezeichnet, Phase II beinhaltet die Arbeiten der Jahre 2007.<br />

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