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Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK

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Institut für Gesundheitsökonomik / Arbeitsgemeinschaft der Auftraggeber<br />

Entwicklung einer leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen Vergütung in der Rehabilitation<br />

1. Ausgangslage<br />

In Fachkreisen wird bereits seit mehreren Jahren über die Einführung eines Patienten-<br />

klassifikationssystems in der medizinischen Rehabilitation diskutiert. 1 Mögliche Anwen-<br />

dungsbereiche eines Patientenklassifikationssystems sind in Abbildung 1 veranschaulicht.<br />

Abbildung 1: Anwendungsbereiche eines Patientenklassifikationssystems in der<br />

medizinischen Rehabilitation<br />

Externe<br />

Nutzung<br />

Leistungsbasierte<br />

Vergütung<br />

Verknüpfung von<br />

DRG´s und RBGen<br />

Leistungs- und<br />

Kosten -<br />

Benchmarking<br />

Vernetzung der<br />

Behandlungsziele in<br />

Akut und Reha<br />

durch Betrachtung<br />

der<br />

Krankheitsepisode<br />

Rehabilitations<br />

Rehabilitations<br />

B ehandlungs<br />

G ruppen<br />

Qualitätssicherung<br />

auf der Basis von<br />

Standardisierung<br />

Therapieleitfäden<br />

Interne<br />

Nutzung<br />

Kosten -Controlling<br />

Optimierung des<br />

Ressourceneinsatzes<br />

Leistungs -Controlling<br />

Prozessoptimierung<br />

Leistungssteuerung<br />

Clinical Pathways<br />

Das gegenwärtige Vergütungssystem in der Rehabilitation ist gegenüber der DRG-<br />

Vergütung im Krankenhausbereich wesentlich undifferenzierter. Eine auch nur annähernd<br />

ähnliche Ausdifferenzierung wie durch die 1.137 Diagnosis Related Groups (DRGs) im<br />

Krankenhausbereich (Stand <strong>2008</strong>) ist im Rehabilitationssystem derzeit nicht denkbar. In der<br />

Rehabilitation gibt es stattdessen indikationsspezifische Tagessätze oder Indikationsfallpau-<br />

schalen. Bei Tagessätzen ist die Höhe der Vergütung vorher unklar; bei Indikationsfallpau-<br />

schalen steht diese zwar fest, jedoch wird eine aufwendige Anschlussrehabilitation (AR) nach<br />

Herztransplantation und eine weniger aufwendige AR bei peripherer AVK ähnlich hoch ver-<br />

1 Einen Überblick gibt J. Ranneberg in Ihrer Dissertation Ansätze zur Patientenklassifikation in der medizinischen<br />

Rehabilitation aus gesundheitsökonomischer Perspektive, München, Univ. der Bundeswehr, Diss., 2005.<br />

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