Abschlussbericht Prof. Neubauer_Februar 2008 - BDPK
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Institut für Gesundheitsökonomik / Arbeitsgemeinschaft der Auftraggeber<br />
Entwicklung einer leistungsorientierten, fallgruppenspezifischen Vergütung in der Rehabilitation<br />
Abbildung 12: Leistungsanteile in der Indikation Orthopädie<br />
40%<br />
1%<br />
3%<br />
3%<br />
5%<br />
Prüfung einzelner Kostendeterminanten<br />
17%<br />
31%<br />
Ärztlich<br />
Pflege<br />
Therapie<br />
Konsile<br />
Arzneien<br />
Diagnostik<br />
Labor<br />
Um die in den Erhebungsbögen abgefragten Differenzierungsgrößen für eine mögliche Unter-<br />
teilung einzelner, gut besetzter B-RBG in S-RBG zu ermitteln, wurde der Zusammenhang<br />
bzw. Erklärungsgehalt für Kostendifferenzen der jeweiligen Variable via statistischer Korrela-<br />
tionsanalyse untersucht. En detail wurde jede Variable innerhalb jeder B-RBG auf ihren Er-<br />
klärungsgehalt untersucht. Bei ausreichender Fallzahl wurde auf maximal 3 Splits getestet:<br />
Schweregrad A (schwer), B (mittel) und C (leicht).<br />
Als geeignetster Prädiktor bzw. beste unabhängige Variable zur Erklärung der Kostenstreuung<br />
zwischen den einzelnen Fällen innerhalb der Orthopädie-B-RBG ergab sich der motorische<br />
Barthel-Index gemäß des Hamburger Manuals. Geeignet deswegen weil der Index eine ho-<br />
hen Praktikabilität und Bekanntheit aufweist. Darüber hinaus ist der Erklärungsgrad etwas<br />
höher als beim Staffelstein-Score, der ja nur bei TEPs anwendbar ist. Die weiteren Variablen<br />
hatten geringere bzw. keinerlei signifikante Erklärungskraft für die Kostenunterschiede inner-<br />
halb einer B-RBG. Ein Vorteil der ausschließlichen Verwendung des Barthel-Index ist die<br />
leichtere Ermittlung der Fallzusammensetzung in einer Klinik oder einer Krankenkasse.<br />
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